Erdkugel (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Erdkugel
Genitiv der Erdkugel
Dativ der Erdkugel
Akkusativ die Erdkugel

Worttrennung:

Erd·ku·gel, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈeːɐ̯tˌkuːɡl̩]
Hörbeispiele:   Erdkugel (Info)

Bedeutungen:

[1] unser Planet Erde, wobei seine Kugel-Form betont wird

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Substantivs Erde und dem Substantiv Kugel

Synonyme:

[1] Erde, Erdball, Erdenrund, Weltkugel, der Globus

Oberbegriffe:

[1] Planet

Beispiele:

[1] Genau genommen gibt es keine Erdkugel, da die Erde nicht genau kugelförmig ist.
[1] „Um die Erdkugel legte sich das erste globale Netz, ein Netz aus den Handelsrouten der christlichen Seefahrt.“[1]
[1] „Es war ein milder und duftender Morgen, der Fluss so breit, dass ich den Eindruck hatte, ich könne die Krümmung der Erdkugel wahrnehmen.“[2]
[1] „Die Erdkugel, ein Drittel ist verschattet, schwebt nun klar über dem Mondhorizont.“[3]
[1] „Zur gleichen Zeit, da Thomas Lieven in seiner Zelle im »Aljube« zu Lissabon, ein Gefühl arktischer Kälte in der Magengrube, ihren Abschiedsbrief las, saß die schwarzhaarige, hinreißend gebaute Konsulin auf der anderen Seite der Erdkugel im Salon des teuersten Appartements im teuersten Hotel von San José, der Hauptstadt der Republik Costa Rica.“[4]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Erdkugel
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Erdkugel
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalErdkugel

Quellen:

  1. Dietmar Pieper: Das erste globale Netz. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016, Seite 14-17, Zitat Seite 16.
  2. Michael Obert: Regenzauber. Auf dem Niger ins Innere Afrikas. 5. Auflage. Malik National Geographic, München 2010, ISBN 978-3-89405-249-2, Seite 157.
  3. Jürgen Goldstein: Blau. Eine Wunderkammer seiner Bedeutungen. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-383-4, Seite 28.
  4. Johannes Mario Simmel: Es muß nicht immer Kaviar sein. Mit auserlesenen Kochrezepten des Geheimagenten wider Willen. Nikol, Hamburg 2015, ISBN 978-3-86820-292-2, Seite 223. Erstveröffentlichung Zürich 1960.