Singular Plural
Nominativ die Emme
Genitiv der Emme
Dativ der Emme
Akkusativ die Emme

Worttrennung:

Em·me, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈɛmə]
Hörbeispiele:
Reime: -ɛmə

Bedeutungen:

[1] Schweizer Fluss, der im Kanton Bern entspringt, das Emmental durchfließt und im Kanton Solothurn in die Aare mündet

Herkunft:

althochdeutsch Emma, vorgermanisch *Ami̯ā; dies zu *ami̯ā, möglicherweise Verbalabstraktum zu keltisch *am- „begießen“ und in Verbindung stehend mit Hochwasser des Flusses[1]

Synonyme:

[1] Große Emme/Grosse Emme

Oberbegriffe:

[1] Fluss

Beispiele:

[1] „Das langgezogene Strassendorf [Hindelbank] erstreckt sich in einer leicht gewellten Landschaft am südlichen Rand der Schwemmebene der Emme, am Fuss der Molassehügel des höheren Schweizer Mittellandes.“[2]
[1] „Weil es im Einzugsgebiet der Emme stark regnet, warnen die Behörden vor einer Flutwelle im unteren Emmelauf und im Emmenkanal. Die Wassermassen haben die untere Emme im Grenzgebiet der Kantone Bern und Solothurn am Donnerstagnachmittag massiv anschwellen lassen.“[3]

Wortbildungen:

Emmental

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Emme
[1] Duden online „Emme
[1] Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909, Stichwort „Emme“ (Wörterbuchnetz), „Emme“ (Zeno.org)
[1] Herders Conversations-Lexikon, Freiburg 1854–1857: „Emme“ (Wörterbuchnetz), „Emme“ (Zeno.org)

Quellen:

  1. Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin/Boston 2014, ISBN 978-3-11-019039-7 „Emme“, Seite 125.
  2. Wikipedia-Artikel „Hindelbank“ (Stabilversion)
  3. Wassermassen wälzen sich durch Kanton Solothurn. In: NZZOnline. 24. Juli 2014, ISSN 0376-6829 (URL, abgerufen am 21. Oktober 2024).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Emma, Emmer, Emmy