Singular Plural
Nominativ die Echtheit
Genitiv der Echtheit
Dativ der Echtheit
Akkusativ die Echtheit

Worttrennung:

Echt·heit, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈɛçthaɪ̯t]
Hörbeispiele:   Echtheit (Info)
Reime: -ɛçthaɪ̯t

Bedeutungen:

[1] Eigenschaft einer Sache, echt zu sein
[2] Eigenschaft eines Gefühls oder Gefühlsausdrucks, aufrichtig und nicht nur vorgetäuscht zu sein
[3] Beständigkeit gegenüber äußeren Einflüssen wie Licht, Feuchtigkeit oder Temperatur, insbesondere bei Farben

Herkunft:

Ableitung (Substantivierung) des Adjektivs echt mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -heit

Synonyme:

[1] Authentizität
[2] Aufrichtigkeit, Glaubwürdigkeit
[3] Beständigkeit, Widerstandsfähigkeit

Unterbegriffe:

[3] Farbechtheit, Lichtechtheit

Beispiele:

[1] Die Echtheit dieses Gemäldes wurde noch nicht von einem Experten überprüft.
[1] Die Echtheit der Hitler-Tagebücher, die der Stern veröffentlichte, wurde schnell in Frage gestellt.
[1] „Um ein Gemälde auf Echtheit zu prüfen, werden häufig die verwendeten Weißpigmente untersucht.“[1]
[2] Nach dem Tod seiner Frau war Theo die Echtheit seiner Trauer anzumerken.
[2] „Etwas ging mir freilich sehr zu Herzen, ihre Tränen, an deren Echtheit zu zweifeln ich keinen Grund hatte.“[2]
[3] Nach dem Waschen war das neue T-Shirt total ausgebleicht - so viel zu der Echtheit der verwendeten Farben.

Wortbildungen:

[1] Echtheitsbeweis, Echtheitsprüfung, Echtheitsurkunde, Echtheitszertifikat
[3] Echtheitsprobe

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Echtheit
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Echtheit
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Echtheit
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalEchtheit
[1] The Free Dictionary „Echtheit

Quellen:

  1. Wolfgang Asselborn (Hrsg.): Chemie heute – Sekundarbereich I. Westermann Schroedel Diesterweg Schöningh Winklers GmbH, Braunschweig 2020, ISBN 978-3-507-88009-2, Seite 155
  2. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band 1. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 126.