Dieser Eintrag war in der 37. Woche
des Jahres 2011 das Wort der Woche.
Singular Plural
Nominativ die Drecksau die Drecksäue
Genitiv der Drecksau der Drecksäue
Dativ der Drecksau den Drecksäuen
Akkusativ die Drecksau die Drecksäue

Worttrennung:

Dreck·sau, Plural: Dreck·säue

Aussprache:

IPA: [ˈdʁɛkˌzaʊ̯]
Hörbeispiele:   Drecksau (Info)

Bedeutungen:

[1] derb, abwertend: Person, die ungepflegt ist oder deren Verhalten als ekelhaft und abstoßend wahrgenommen wird
[2] Schimpfwort

Herkunft:

Kompositum aus den Substantiven Dreck und Sau

Synonyme:

[1] Dreckschwein, Dreckspatz, Schmutzfink
[2] Arsch, Arschloch, Drecksack, Dreckstück, Schweinehund, Dreckskerl, Mistkerl, Widerling

Gegenwörter:

[1] in Bezug auf Männer: Saubermann

Beispiele:

[1] Guck dir nur diese Drecksau an! Fettige Haare, versiffte Klamotten, unrasiert und stinkend wie ein Iltis.
[1] Mein Bruder ist eine echte Drecksau. Er duscht nur einmal in der Woche und wechselt seine Unterwäsche wahrscheinlich noch seltener.
[1] Die Drecksau da drüben kleckert beim Essen den ganzen Tisch mit ihrer Suppe voll!
[2] Diese Drecksau von Kollegin klaut mir jeden Tag meinen Joghurt aus den Kühlschrank und frisst ihn auf!
[2] Der Prüfer war eine ziemliche Drecksau. Der hat nur Fragen gestellt, die keiner beantworten konnte.
[2] Auf der Fortbildung saß ich im Speisesaal mit einer richtig widerlichen Drecksau an einem Tisch. Die zog nur über die anderen Teilnehmer her und riss permanent die niveaulosesten Witze, die man sich überhaupt nur vorstellen kann.

Übersetzungen

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[1, 2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion, Annette Klosa u. a. (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-05504-9, „Drecksau“, Seite 396 (Verweis auf Bedeutungen von „Sau“)
[*] Wikipedia-Artikel „Drecksau
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Drecksau
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalDrecksau
[*] The Free Dictionary „Drecksau