Schmutzfink (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ der Schmutzfink die Schmutzfinken
Genitiv des Schmutzfinken
des Schmutzfinks
der Schmutzfinken
Dativ dem Schmutzfinken den Schmutzfinken
Akkusativ den Schmutzfinken die Schmutzfinken

Worttrennung:

Schmutz·fink, Plural: Schmutz·fin·ken

Aussprache:

IPA: [ˈʃmʊt͡sfɪŋk]
Hörbeispiele:   Schmutzfink (Info)

Bedeutungen:

[1] Person, die wenig oder gar nicht auf Sauberkeit achtet

Synonyme:

[1] Dreckfink, Dreckspatz, umgangssprachlich: Ferkel

Oberbegriffe:

[1] Person

Beispiele:

[1] Wer seine Essensreste nicht entfernt, ist ein Schmutzfink.
[1] „Die Morphi hatte eine Schwester, einen kleinen Schmutzfinken von etwa dreizehn Jahren; diese sagte mir: wenn ich ihr einen kleinen Taler geben wollte, würde sie mir ihr Bett abtreten. Ich erklärte mich einverstanden, und sie führte mich in ein Kämmerchen, wo ich einen Strohsack auf vier Brettern fand.“[1]
[1] „Der alte Arzt in der Nachbarschaft sei ein versoffener Schmutzfink, er sei vor zehn Jahren von der Marine hinausgeworfen worden und im korsischen Viertel gelandet.“[2]
[1] „‚Warum sind die Menschen solche Schmutzfinken?‘, frage ich mich, wenn ich die ebenden Laken von Testa’s of Bar Harbor in meine Maschinen füllte. ‚Warum sind die Menschen solche verdammten Schmutzfinken?‘“[3]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Schmutzfink
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schmutzfink
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchmutzfink

Quellen:

  1. Casanova: Erinnerungen, Band 2. In: Projekt Gutenberg-DE. 2, Georg Müller, 1911 (übersetzt von Heinrich Conrad), Elftes Kapitel (URL, abgerufen am 24. Dezember 2021).
  2. Anna Seghers: Transit. Roman. Süddeutsche Zeitung, München 2007, ISBN 978-3-86615-524-4, Seite 76. Zuerst 1951.
  3. Stephen King: Das Leben und das Schreiben. Wilhelm Heyne Verlag, München 2011 (übersetzt von André Fischer), ISBN 978-3-453-43574-2, Seite 84.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Schmutzfleck