Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ das Dogma die Dogmen die Dogmata
Genitiv des Dogmas der Dogmen der Dogmata
Dativ dem Dogma den Dogmen den Dogmata
Akkusativ das Dogma die Dogmen die Dogmata

Worttrennung:

Dog·ma, Plural 1: Dog·men, Plural 2: Dog·ma·ta

Aussprache:

IPA: [ˈdɔɡma]
Hörbeispiele:   Dogma (Info),   Dogma (Info)

Bedeutungen:

[1] Theologie, wertneutral: grundsätzliche Definition oder grundlegende Lehrmeinung, der ein unumstößlicher und verbindlicher Wahrheitsanspruch zukommt (meist unter Berufung auf göttliche Offenbarung und/oder die Kirchengemeinschaft)
[2] naturwissenschaftlich und alltagssprachlich, mit einem kritischen Unterton: Aussage oder Ansicht, die von einer Gruppe von Menschen als nicht verhandelbar angesehen wird

Herkunft:

von altgriechisch δόγμα (dogma→ grcMeinung, Lehrsatz, Gebot, Beschluss[1][2]

Oberbegriffe:

[1] Aussage

Beispiele:

[1] Die Unfehlbarkeit des Papstes ist seit 1870 ein Dogma der katholischen Kirche.
[1] Das Dogma ist nichts anderes als ein ausdrückliches Verbot zu denken. (Ludwig Feuerbach, deutscher Philosoph)
[1] „Die Dogmen und das moralische Regelwerk hatten ihn kaum interessiert.“[3]
[2] „Selbst unter den Wählern der AfD gibt es vermutlich viele, die mit [Anmerkung: deren] unausgesprochenen Dogmen ihre Probleme hätten, würden sie einmal offengelegt.“[4]

Wortbildungen:

Dogmatik, dogmatisch, Dogmatismus, Dogmengeschichte

Übersetzungen

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[1, 2] Wikipedia-Artikel „Dogma
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Dogma
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalDogma
[1, 2] The Free Dictionary „Dogma

Quellen:

  1. Gottwein „δόγμα
  2. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Dogma
  3. Hansi Sondermann: Ballade in g-Moll. Selbstverlag Books on Demand, 2017, Seite 158.
  4. Christian Stöcker: Merkel-Auftritt in Stralsund – Wie man mit Fanatikern redet - und warum. In: Spiegel Online. 18. August 2019, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 19. August 2019).