Diskussion:Uzi

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 88.65.40.33 in Abschnitt Deutsche oder englische Aussprache?

Deutsche oder englische Aussprache? Bearbeiten

Ist das ([ˈuːzi], also mit weichem Sonnen-, oder Sigma-S) wirklich die deutsche oder nicht doch eher die englische Aussprache? Siehe auch en:uzi#Pronunciation. Soweit ich das bisher gehört habe, wird das Wort in meiner Gegend eher ähnlich wie Tuzi oder (etwas umständlicher, mit ansatzweise umschriebenen Zett, siehe und höre auch „Z“) Tutsi (siehe auch Wikipedia:de:Tutsi) ausgesprochen. -- 92.225.118.187 10:18, 2. Jan. 2015 (MEZ)Beantworten

Höre auch German Airsoft: Uzi Review [HD] [GER] (auf Youtube, hochgeladen am 9.3.2014) (ab etwa 0:15), was wohl eher einem [ˈuːʦi] entspricht. -- 92.225.118.187 10:29, 2. Jan. 2015 (MEZ)Beantworten

Die Uzi ist nach ihrem Entwickler Uziel „Uzi“ (עוזי) Gal benannt. Der darin enthaltene Buchstabe Zajin (ז) wird immer wie [z] ausgesprochen. --Komischn (Diskussion) 11:33, 2. Jan. 2015 (MEZ)Beantworten
Das Bürschchen im Video sagt [ˈʊʦi] (kurzes u), was wohl die eingedeutschte Aussprache ist. Ich würde es hier so machen wie immer: beide Aussprachen notieren (vgl. z. B. Fair Play). --Seidenkäfer (Diskussion) 12:12, 2. Jan. 2015 (MEZ)Beantworten
Die jetzige IPA erscheint mir völlig unmöglich ([uːʦi]). Yoursmile, du hast doch gesagt, dass [ˈuːzi] nicht stimmt, nun sag doch auch mal was: [ˈuːʦi] oder [ˈʊʦi]? --Seidenkäfer (Diskussion) 23:08, 2. Jan. 2015 (MEZ)Beantworten
Verläßliche schriftliche Belege exitistieren offenbar bei Uzi für die deutsche Sprache nicht. Jenes geschlossene [u] stammt aus einer Quelle, bei der ich (nach genauer Überprüfung) leider feststellen musste, dass sie die IPA vereinfacht darstellt und somit zu vergessen ist.
Nach der Standardlautung wird mMn der Vokal kurz und offen gesprochen - somit stimmt [ʊ].
Die anderen Silben sind geklärt: im Deutschen wird "zi" als [ʦi], im Englischen als [zi] (ähnlich zum Wort Susi) ausgesprochen.
Die Frage bleibt, ob wir eine Lautschrift nach der Standardlautung (dafür aber ohne Beleg) angeben dürfen - was meint ihr ?
lG -- Agruwie  Disk   01:53, 3. Jan. 2015 (MEZ)Beantworten
@Seidenkäfer: Das kann ich dir beim besten Willen nicht beantworten, weil ich die beiden nicht wirklich auseinanderhalten kann. Mir ging es um /z/ vs. /ʦ/. Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 10:49, 3. Jan. 2015 (MEZ)Beantworten
Du, Yoursmile, mir (alias 92.225.118.187) ging es auch nur hauptsächlich um das (eher im Englischen gesprochene) weiche S (oder in einem Wort/einer Wortverbindung um das „Weich-S– auch allgemeiner, nur auf die Schreibung bezogen, „Rund-S“ genannt), welches eben im Lautschrift-Englischen (und offenbar auch in diesem IPA) wie unser Zett geschrieben wird und besser vom bei uns (nebenan, auf Deutsch, so wie geschrieben, so auch) gesprochenen Zett zu unterscheiden sein sollte. Der Hinweis auf „Susi“ war aber sehr gut, Agruwie, auch wenn dort (neben dem weichen [si] – geschrieben wie gesprochen) gewöhnlich (davor) eher (wie auch bei „Suse“) ein langes [Uh] gesprochen wird. Eine ähnliche oder gleiche Endung haben übrigens auch die Namen „Hansi“ (ebenda auch mit dieser IPA-Lautschrift) und „Klausi“ (..was die letzte Silbe angeht). Im Übrigen ist das Uh im (oben schon genannten) Namen „Tuzi“ oder „Tutsi“ wohl auch gewöhnlich (im Deutschen) kurz (also in IPA-Lautschrift dann wohl [tʊʦi] oder [ˈtʊʦi] – letztere IPA-Schreibung mit dem Hochstrich am Beginn, so wie nebenan und auch bei „Tundra“ – wo ich den Beginn der IPA-Schreibung dazu her habe – was immer dieser Hochstrich auch bedeuten soll). Ich denke aber, mit den beiden nun nebenan genannten IPA-Schreibungen und der Aufteilung in zwei Abschnitte (zu Deutsch und Englisch), können wir nun schon gut leben. ..ist aus meiner Sicht also (bis auf Weiteres) erledigt. Danke und Gruß, 92.225.191.131 12:17, 3. Jan. 2015 (MEZ)Beantworten
Die deutsche Aussprache an einem Bürschchen in einem Youtube-Video o. ä. festzumachen, halte ich für unzulässig. Dieses Bürschchen hier sagt [ˈuːzi], und jenes Bürschchen dort spricht von einer [ˈuːʦi]. Solange wir keine belastbaren Belege für die Aussprache im Deutschen haben, sollten wir sie nicht angeben. --Komischn (Diskussion) 23:37, 7. Jan. 2015 (MEZ)Beantworten
An Komischn: Du kannst gerne selber weitersuchen. Das Bürschchen (mit „German Airsoft: Uzi Review [HD] [GER]“), wie der erste Bengel ;-) , hier so abfällig genannt wird, war lediglich der erste Treffer in der Röhre (von „Etwa 31.300 Ergebnisse“, mit den Stichwörtern „Uzu Deutsch“),[1] den ich da gefunden hatte. Der zweite Treffer (mit Softair/Airsoft Review - UZI [Sport Serie] (German/Deutsch)) bringt übrigens die selbe Aussprache (mit kurzem Uh und Zett also, nach Seidenkäfers IPA wohl [ˈʊʦi]). Übrigens ist dein Usi (also mit weichem Seide-S und mit „Blokkhaus Shout Out #3 - Uzi“) ein Eigen- oder Künstlername (wohl von dem Sprecher) und nicht die nebenan beschriebene Waffe. -- 92.225.8.95 00:59, 8. Jan. 2015 (MEZ)Beantworten
Belege aus Nachrichten-Magazinen: Focus, N24, Bild. Gibt bestimmt noch mehr --Yoursmile (Diskussion)
Auch dort nicht einheitlich. --Komischn (Diskussion) 00:33, 8. Jan. 2015 (MEZ)Beantworten
Ich sage (seit Kindheitstagen) [ˈuʦi]. - MoC ~meine Nachrichtenseite~ 00:53, 8. Jan. 2015 (MEZ)Beantworten
An Yoursmile: Brauchen leider alle dieses Flash-Gerümpel. Nur mal so aus Neugier, welche Brausa (oder Browser) unterstützen das eigentlich von Haus aus? -- 92.225.8.95 00:59, 8. Jan. 2015 (MEZ)Beantworten
Unabhängig jeglicher Videos: Unser Prinzip sollte bei "neuen", "unbelegten" Worten das der Duden-Radaktion sein: Es gilt die sog. Standardlautung und somit [ˈʊʦi], (habe ich bereits oben erwähnt, möglicherweise aber etwas zu verklausuliert ...)
lG -- Agruwie  Disk   02:37, 8. Jan. 2015 (MEZ)Beantworten
@Agruwie: Das Problem hierbei nur ist, dass das Wort nicht in Max Mangold und Dudenredaktion: Duden Aussprachewörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 6. Auflage. Band 6, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2005, ISBN 978-3-411-04066-7, DNB 975190849 angeführt ist, und somit keine Rede sein kann, das [ˈʊʦi] der Standardlautung des Dudens folge (Im Fremdwörterduden – bspw. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 – und im Universalwörterbuch ist ebenfalls nicht aufgeführt). Das Wort wird ebenfalls nicht in Eva-Maria Krech, Eberhard Stock, Ursula Hirschfeld, Lutz Christian Anders et al.: Deutsches Aussprachewörterbuch. Mit Beiträgen von Walter Haas, Ingrid Hove, Peter Wiesinger. 1. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2009, ISBN 978-3-11-018202-6, DNB 999593021 erwähnt… Es sollte also von allen Diskutanten beachtet werden, dass weder die eine noch die andere Aussprachevariante in den Standardreferenzen zu finden ist.
Es müssen also noch anderen Quellen und Referenzen gesucht werden. Einen kleinen Hinweis wie der Online-Wahrig/Brockhaus die Aussprache des Wortes interpretiert, findet sich auf wissen.de – Lexikon „Uzi“. Hätte die Redaktion den Anfangsvokal als Kurzvokal [ʊ] ausgeben wollen, hätte sie unter dem ‹U› einen Punkt gesetzt, der normalerweise kurze Vokalquantität kennzeichnet. Da sie auch keinen Längsstrich unter dem ‹U› gesetzt hat, scheint er – nach Meinung der Redaktion – auch kein Langvokal [] zu sein, sondern – aus phonetischer Sicht – entweder kurzer gerundeter geschlossener Hinterzungenvokal [u] oder mittellanger []. Wie oben bereits erwähnt, sollten aber auf alle Fälle noch mehr Quellen gesucht werden, die diese Interpretation untermauern oder eine andere explizit nennen.
Auf der anderen Seite könnte man – den Definitionen von Standardlautung in den beiden Aussprachwörterbüchern folgend – auch die von Yoursmile angeführten Videos zu Rate ziehen, in denen Berufssprecher in 2 Fällen (Focus, N24) eher zur Aussprache [ˈʊʦi] tendieren, in einem Fall (Bild) zu [ˈuːʦi].
Sollten keine weiteren Quellen gefunden werden, die eine eindeutige standardlautliche Präferenz näherlegen, wäre es sicherlich sinnvoll alle drei (bzw. eigentlich vier) Varianten im Eintrag anzuführen und zwar nicht mir Komma sondern mit Tilde um zu kennzeichnen, dass die Aussprache innerhalb der Standardlautung schwankt: [ˈʊʦi] ~ [ˈuʦi] (bzw. [ˈuˑʦi]) ~ [ˈuːʦi]. (Da wir keine Mittellänge notieren, kann auf die in Klammern gesetzte Variante verzichtet werden). — lieben Gruß euch, Caligari ƆɐƀïиϠ 05:10, 8. Jan. 2015 (MEZ)Beantworten
Dann aber bitte auch die Variante mit [z] aufnehmen, schließlich wird diese ebenfalls im Deutschen verwendet und ist die einzig korrekte Aussprache des namensgebenden hebräischen Namens: S. 369/370. --Komischn (Diskussion) 09:45, 8. Jan. 2015 (MEZ)Beantworten
Mit Standardlautung ist nicht gemeint, dass wir auf Duden oder andere Quellen referenzieren. Dies hätte ich dann "Referenz: siehe Duden" genannt. Mit deutscher Standardlautung ist die jene nierdergeschriebene Phonetik gemeint, die die standardmäßige Betonung in Zusammenhang mit der Folge von Konsonanten, Vokalen bzw. deren Variationen beschreibt. Diese besagt, dass ein betonter Vokal, auf dem mind. ein Konsonant folgt, kurz zu sprechen ist ([ʊ]) mit Ausnahme betimmter dezidiert aufgezählter Folgevarianten bzw. bestimmter anderer Ausnahmen. Da Uzi nicht zu jenen beschriebenen Ausnahmen gehört, ist dieses Wort - wie bereits mehrfach erwähnt - nach der deutschen Standardlautung als [ˈʊʦi] auszusprechen. Dies gilt für uns so lange, bis ein Gremium, das als Standardisierer anerkannt ist, etwas anderes bestimmt. Ob irgendjemand (in einem Video oder wo auch immer) das Wort englisch oder einfach irgendwie ausspricht, ist diesbezüglich völlig irrelevant.
Ergänzung: Der oben angeführte Vorname "Uzzi" wird sowohl anders geschrieben als auch anders ausgesprochen ...
lG -- Agruwie  Disk   10:37, 8. Jan. 2015 (MEZ)Beantworten
Aha, dann gib mal bitte deine Referenzen an und nenn die Ausnahmen! Mir fallen nämlich sehr viele Gegenbeispiele dazu ein.
Zur Standardlautung, siehe hier. — Caligari ƆɐƀïиϠ 10:55, 8. Jan. 2015 (MEZ)Beantworten
Ganz einfach: Nimm Dir eine umfassende deutsche Grammatik (z.B. die des Duden) zur Hand und lese Dir die Kapitel der "deutschen Standardlautung" durch,
ich bin bis So abend in D unterwegs und kann erst dann ein Exzerpt der entspr. Stellen durchführen -- Agruwie  Disk   11:00, 8. Jan. 2015 (MEZ)Beantworten
Demnach müsste die Firma „Газпром“ im Deutschen „Gatzprom“ ausgesprochen werden, da sie sich selbst in lateinischen Buchstaben mit z schreibt. Das Argument mit der Standardlautung anhand der Schreibweise ergibt keinen Sinn, weil „Uzi“ einfach die internationale(=englische) Transkription von „עוזי“ aus dem Hebräischen ist. Und von „Uzzi“ war hier nie die Rede. --Komischn (Diskussion) 12:41, 8. Jan. 2015 (MEZ)Beantworten
Dieses Gazprom (siehe auch Wikipedia:de:Gazprom) ist wohl irgendwie (mehr oder weniger) aus dem Russischen über das Englische übernommen (mehr schlecht als recht, oder eher garnicht in unsere Sprache umschrieben oder transkribiert) worden, hat also eine ganz andere Herkunft. Bitte versuche das zu unterscheiden. Und wenn du hier schon mit Vergleichen kommst, dann nimm wenigstens Wörter die naheliegender sind, wie etwa Gaza, das (aus deutscher Sicht) eine ähnlich – die deutsche Standardlautung und die Herkunft betreffend – abwegige (Um-)Schreibung aufweißt. Im Übrigen (eben nebenher bemerkt) wird dazu im Duden sogar auch schon die – lautschriftlich wohl sinnigere – (Um)schreibung Ga­sa genannt (siehe auch [2]). -- 07:47, 7. Feb. 2015 (MEZ)
Gibt es denn überhaupt Belege dafür, dass jemand im Deutschen /z/ in Uzi statt /ʦ/ sagt? Das o.g. Beispiel ist ja offensichtlich ein Pseudonym für eine Person. --Yoursmile (Diskussion) 13:58, 8. Jan. 2015 (MEZ)Beantworten
Hier und hier. Laut letzterem Forum sagt offensichtlich auch Thomas Danneberg (professioneller Sprecher!) in der deutschen Synchronfassung von Terminator [ˈuːzi]. Die Forumslinks zeigen aber einmal mehr, dass verschiedene Aussprachevarianten geläufig sind. --Komischn (Diskussion) 14:53, 8. Jan. 2015 (MEZ)Beantworten
Weiterer nachhörbarer Beleg für [ˈuːzi]: Die Inforadio-Sendung „Weltsichten“ vom 1. Februar 2015. Damit dürfte diese Aussprache ausreichend belegt sein. --Komischn (Diskussion) 14:52, 6. Feb. 2015 (MEZ)Beantworten

Noch ein Beleg zu [ˈuʦi] oder [ˈʊʦi]: Aktenzeichen XY: Yorck - Kaserne 1/3 (FF1 - 10.02.1989) – ist (mehrfach) zu hören etwa ab der 4. Minute. -- 16:09, 6. Feb. 2015 (MEZ)

Mag sein, dass es Leute gibt, die /u:zi/ sprechen. Vollkommen in Ordnung. Nur muss es dann eben heißen "/utsi/, auch /u:zi/" und nicht wie jetzt umgekehrt "/u:zi/, auch /utsi/". Denn dass /utsi/ mit Abstand die üblichste deutsche Aussprache ist, steht völlig außer Frage. Die Etymologie ist da völlig irrelevant. Entscheidend ist immer der allgemein übliche Gebrauch. (Etymologisch korrekt ist auch "Gluten" /glu:tn/ im Reim auf "Stuten", aber der allgemeine Gebrauch spricht eben /glu'te:n/. Etymologisch falsch, aber üblich.) 88.65.40.33 00:40, 31. Mär. 2023 (MESZ)Beantworten

Angeblich ursprüngliche hebräische Aussprache Bearbeiten

Dort (also im Abschnitt zu Deutsch) wurde behauptet, daß [ˈuːzi] die ursprüngliche hebräische Aussprache sei und daß das (angeblich) nichts mit anglisiert zu tun hat. Wie kommt es dann, daß das Wort im Deutschen nicht Usi (oder gar Usih, also mit Dehnungs-h) sondern im grunde nur genauso wie das (Amerikanisch-)Englisch (nebenan) – also in englischer Lautschrift – ge- oder umschrieben wird? Siehe dazu ggf. auch mal unter Umschrift (im „sprachlichen“ Sinn) und/oder Wikipedia:de:Umschrift oder auch die Hinweise oben zur „Standardlautung“ oder (genauer) zwischen „im Deutschen wird [..] ausgesprochen“. Hinzukommt, daß der Namensgeber Uziel Gal (angeblich) sogar ein Deutscher (oder aus Deutschland stammend) war. -- 07:20, 7. Feb. 2015 (MEZ)

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