Singular Plural
Nominativ der Detektiv die Detektive
Genitiv des Detektivs der Detektive
Dativ dem Detektiv den Detektiven
Akkusativ den Detektiv die Detektive
 
[1] Detektiv

Worttrennung:

De·tek·tiv, Plural: De·tek·ti·ve

Aussprache:

IPA: [detɛkˈtiːf]
Hörbeispiele:   Detektiv (Info)
Reime: -iːf

Bedeutungen:

[1] Beruf: (meist privater) Ermittler, der nach Beweismitteln für etwas sucht

Herkunft:

Detektiv wurde aus dem englischen detective (policeman) → enKriminalpolizist, Geheimpolizist[1]‘ entlehnt[2]. Dieses ist eine Bildung zum Verb detect → en[1][2]aufdecken, ermitteln[2]‘, welches auf das lateinische detectum → la zurückgeht[1]. Dabei handelt es sich um das PPP des Verbs detegere → laaufdecken, enthüllen[1], eines Kompositums von tegere → labedecken, verheimlichen[2].

Synonyme:

[1] Ermittler, Schnüffler

Weibliche Wortformen:

[1] Detektivin

Unterbegriffe:

[1] Forensik-Detektiv, Hausdetektiv, Hobbydetektiv, Hoteldetektiv, Kaufhausdetektiv, Ladendetektiv, Meisterdetektiv, Privatdetektiv

Beispiele:

[1] Wir sollten zuerst einen Detektiv beauftragen, bevor wir die Polizei einschalten.
[1] „Ich war ein Detektiv, der für nichts eine Lösung fand.“[3]
[1] „Zwei Schutzleute bewachten das schmale Pförtchen, aber sie ließen mich mit dem Hund passieren, als ich des Detektivs Namen nannte.“[4]

Wortbildungen:

[1] detektivisch
[1] Detektei, Detektivarbeit, Detektivbüro, Detektivgeschichte, Detektivkamera, Detektivroman, Detektivspiel

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Detektiv
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Detektiv
[1] The Free Dictionary „Detektiv
[1] Duden online „Detektiv
[1] Wahrig Fremdwörterlexikon „Detektiv“ auf wissen.de
[1] wissen.de – Lexikon „Detektiv
[1] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Detektiv“ auf wissen.de
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalDetektiv

Quellen:

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9, „Detektiv“, Seite 218.
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 25., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/Boston 2011, ISBN 978-3-11-022364-4, DNB 1012311937, „Detektiv“, Seite 193.
  3. Charles Bukowski: Ausgeträumt. Roman. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1997 (übersetzt von Carl Weissner), ISBN 3-423-12342-7, Seite 51. Englisches Original 1994.
  4. Arthur Conan Doyle: Im Zeichen der Vier. Delphin Verlag, Köln 1990 (übersetzt von Medienteam Verlagsgesellschaft Hamburg), ISBN 3-7735-3125-7, Seite 61.