Singular Plural
Nominativ das Cholin
Genitiv des Cholins
Dativ dem Cholin
Akkusativ das Cholin
 
[1] Strukturformel von Cholin

Worttrennung:

Cho·lin, kein Plural

Aussprache:

IPA: [çoˈliːn]
Hörbeispiele:
Reime: -iːn

Bedeutungen:

[1] Chemie, Medizin: Gallenwirkstoff in Arzneimitteln, der am Aufbau von Zellwänden beteiligt ist und die Ablagerung von Fett im Organismus hemmt

Abkürzungen:

[1] Summenformel: C5H14NO

Herkunft:

Entlehnung aus dem Altgriechischen vom Substantiv χολή (cholē→ grcGalle“ mit dem Derivatem -in[1]

Synonyme:

[1] wissenschaftlich: Trimethyl-β-hydroxyethyl-ammoniumhydroxid

Oberbegriffe:

[1] Ammoniumsalz

Unterbegriffe:

[1] Acetylcholin/Azetylcholin

Beispiele:

[1] Cholin ist in Blut, Galle, Harn und Sperma enthalten.[2]
[1] Besonders bei der Leistung des Gedächtnisses lassen sich viele vorbeugenden Maßnahmen ergreifen, um im Alter fit zu sein. Cholin ist hier von immenser Bedeutung.[3]
[1] Zudem hat Cholin eine Wirkung auf den Stoffwechsel und ist bei der Synthese verschiedener Enzyme und Hormone beteiligt.[3]
[1] Die Nerven-Erneuerer Cholin und Inositol gehören beide zur Gruppe der B-Vitamine und sind Bestandteile von Lecithin.[4]
[1] Benötigt wird Serin für die Synthese von Glycin, Cystein, Phosphatidylserin, Sphingolipiden und Cholin.[5]

Wortbildungen:

Adjektiv: cholinerg
Substantive: Acetylcholin/Azetylcholin

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Cholin
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Cholin
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Cholin
[1] Duden online „Cholin
[1] Pschyrembel Klinisches Wörterbuch. 266., aktualisierte Auflage. de Gruyter, Berlin 2014, ISBN 3-11-033997-0, Seite 379, Eintrag „Cholin“.

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 259, Eintrag „Cholin“.
  2. wissen.de – Lexikon „Cholin
  3. 3,0 3,1 Die Wirkung von Cholin. vitamine.com, abgerufen am 19. März 2020.
  4. Dieter Henrichs: Handbuch Nähr- & Vitalstoffe. Constantia Verlag, 2001, ISBN 9783980632508 (zitiert nach Google Books).
  5. Wikibooks-Buch „Biochemie und Pathobiochemie: L-Serin“ (Stabilversion).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Kaolin