Bumerang
Bumerang (Deutsch)
BearbeitenSubstantiv, m, n
BearbeitenSingular 1 | Singular 2 | Plural 1 | Plural 2 | |
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Nominativ | der Bumerang | das Bumerang | die Bumerangs | die Bumerange |
Genitiv | des Bumerangs des Bumeranges |
des Bumerangs des Bumeranges |
der Bumerangs | der Bumerange |
Dativ | dem Bumerang | dem Bumerang | den Bumerangs | den Bumerangen |
Akkusativ | den Bumerang | das Bumerang | die Bumerangs | die Bumerange |
Worttrennung:
- Bu·me·rang, Plural 1: Bu·me·rangs, Plural 2: Bu·me·ran·ge
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] flacher Wurfgegenstand, der so geformt ist, dass er in einem Bogenwurf zum Werfer zurückkehrt
- [2] übertragen: etwas, das nach einiger Zeit unbeabsichtigt auf den Verursacher zurückfällt, weil es nicht den gewünschten oder den gegenteiligen Effekt erzielt
Herkunft:
- Bumerang stammt aus einer Sprache der australischen Ureinwohner. Die ursprüngliche Form wird teils als wo-murrāng, teils als būmarin wiedergegeben. Daraus entwickelte sich im Englischen boomerang → en, was in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ins Deutsche gelangte.[1]
Synonyme:
- [1] Kehrwiederkeule, Wurfholz
Oberbegriffe:
- [1] Wurfsportgerät
Beispiele:
- [1] Er wirft den Bumerang und fängt ihn genau an derselben Stelle, wo er ihn geworfen hatte.
- [1] „Ich wollte das nachmachen, aber bei mir flog der Bumerang in ein Dornengestrüpp, und da kriegte ich ihn nicht mehr raus.“[2]
[1] | Joachim Ringelnatz (1923): Bumerang |
War einmal ein Bumerang; | |
War ein Weniges zu lang. | |
Bumerang flog ein Stück, | |
Aber kam nicht mehr zurück. | |
Publikum – noch stundenlang – | |
Wartete auf Bumerang.[3] |
- [2] Diese Strategie könnte sich langfristig als Bumerang entpuppen.
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] ?
|
[2] ?
- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Bumerang“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bumerang“
- [1, *] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Bumerang“
- [1, (2)] The Free Dictionary „Bumerang“
- [1] Duden online „Bumerang“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9 , „Bumerang“, Seite 183
- ↑ Gerhard Henschel: Kindheitsroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-03171-4, Seite 130.
- ↑ Deutscher Wikisource-Quellentext „Bumerang“ (Stabilversion)