Bogenaquädukt (Deutsch)

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Singular 1 Singular 2 Plural
Nominativ das Bogenaquädukt der Bogenaquädukt die Bogenaquädukte
Genitiv des Bogenaquädukts
des Bogenaquäduktes
des Bogenaquädukts
des Bogenaquäduktes
der Bogenaquädukte
Dativ dem Bogenaquädukt dem Bogenaquädukt den Bogenaquädukten
Akkusativ das Bogenaquädukt den Bogenaquädukt die Bogenaquädukte

Worttrennung:

Bo·gen·aquä·dukt, Plural: Bo·gen·aquä·duk·te

Aussprache:

IPA: [ˈboːɡn̩ʔakvɛdʊkt]
Hörbeispiele:   Bogenaquädukt (Info),   Bogenaquädukt (Info)

Bedeutungen:

[1] historisch, Antike, Architektur: oberirdisch verlaufende Wasserleitung, deren Konstruktion Bögen aufweist

Herkunft:

Determinativkompositum aus Bogen und Aquädukt

Oberbegriffe:

[1] Aquädukt

Beispiele:

[1] „Bei Ausgrabungen in der antiken Königsstadt Artaxata sind Forschende auf ein Bogenaquädukt aus der Zeit der größten Ausdehnung des römischen Reiches gestoßen.“[1]
[1] „Am imposantesten waren die zahlreichen oberirdisch geführten gewölbten Bogenaquädukte die bis heute zum typischen Bild der Antike gehören.“[2]
[1] „Ein schlanker Bogenaquädukt, dessen Erbauungszeit noch zu bestimmen ist, brachte Wasser von der grossen, aus dem Tale des Lamos kommenden Leitung nach der Insel.“[3]
[1] „Die Bautechnik selbst erwies sich gleichwohl als den natürlichen Verhältnissen inadäquat, denn bereits 178 n. Chr. zerstörte ein Erdbeben diese Bogenaquädukte, die dann weitgehend durch eine unterirdische Neuanlage der Leitung nach altem Muster ersetzt wurden.“[4]

Übersetzungen

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[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Bogenaquädukt

Quellen:

  1. Östlichstes Aquädukt der Römerzeit entdeckt. In: Spiegel Online. 16. November 2021, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 16. November 2021).
  2. Christian Kolb: Römische Aquädukte. In: das-römische-reich.de. Abgerufen am 16. November 2021.
  3. Josef Keil/Adolf Wilhelm: Monumenta Asiae Minoris antiqua. Band III: Denkmäler aus dem rauhen Kilikien, 1931, Seite 220 (zitiert nach Google Books)
  4. Martin Zimmermann: Pergamon. Geschichte, Kultur, Archäologie. 1. Auflage. Beck, München 2011, ISBN 978-3-406-62139-0, Seite 71 (zitiert nach Google Books)