Bestimmungskompositum (Deutsch)

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Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ das Bestimmungskompositum die Bestimmungskomposita die Bestimmungskompositen
Genitiv des Bestimmungskompositums der Bestimmungskomposita der Bestimmungskompositen
Dativ dem Bestimmungskompositum den Bestimmungskomposita den Bestimmungskompositen
Akkusativ das Bestimmungskompositum die Bestimmungskomposita die Bestimmungskompositen

Anmerkung:

Der Plural 2 wird seltener verwendet.

Worttrennung:

Be·stim·mungs·kom·po·si·tum, Plural 1: Be·stim·mungs·kom·po·si·ta, Plural 2: Be·stim·mungs·kom·po·si·ten

Aussprache:

IPA: [bəˈʃtɪmʊŋskɔmˌpoːzitʊm]
Hörbeispiele:   Bestimmungskompositum (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik: (Wort-)Zusammensetzung (Kompositum), bei der der erste Teil, das Bestimmungswort (Determinans), den zweiten, das Grundwort (Determinatum), in seiner Bedeutung näher bestimmt, einschränkt.

Herkunft:

Determinativkompositum aus Bestimmung, Fugenelement -s und Kompositum

Synonyme:

[1] Determinativkompositum, endozentrisches Kompositum

Gegenwörter:

[1] Kopulativkompositum, Possessivkompositum, präpositionales Rektionskompositum, Zusammenrückung

Oberbegriffe:

[1] Kompositum, Wortbildung

Unterbegriffe:

[1] Explikativkompositum

Beispiele:

[1] „Untertypen der Bestimmungskomposita ergeben sich vor allem aus den verschiedenen Möglichkeiten der Wortart bei Grund- und Bestimmungswort; weitere Untergliederungen sind nach den Beziehungen zwischen dem durch Grund- und Bestimmungswort bezeichneten möglich.“[1]
[1] „Größte Probleme bereiten derzeit noch Fremdwörter (besser ›nicht-native Wörter‹), bestimmte Formen von Bestimmungskomposita und längere Ketten einsilbiger Wörter. Fremdwörter, weil sie oft anders konstruiert sind und anderen prosodischen Regeln folgen [42], und Bestimmungskomposita, da sie oft eine Betonungsverschiebung (stress shift) auslösen, deren Erkennung noch nicht in allen Fällen funktioniert.“[2]

Übersetzungen

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[1]

Quellen:

  1. Elmar Seebold: Etymologie. Eine Einführung am Beispiel der deutschen Sprache. Beck, München 1981, Seite 141. ISBN 3-406-08037-5.
  2. http://computerphilologie.tu-darmstadt.de/jg07/bobgehl.html