Singular Plural
Nominativ der Beck die Becke
Genitiv des Becks
des Beckes
der Becke
Dativ dem Beck den Becken
Akkusativ den Beck die Becke

Worttrennung:

Beck, Plural: Be·cke

Aussprache:

IPA: [bɛk]
Hörbeispiele:   Beck (Info)
Reime: -ɛk

Bedeutungen:

[1] Jägersprache: Schnabel des Beizvogels

Herkunft:

Beck ist seit dem 18. Jahrhundert in Deutschland gebräuchlich.[1] Es gelangte durch niederländische Falkner hierher, die das Wort bek → nlSchnabel, Maul, Fresse, Schnauze[2]‘ für alle Arten von Schnäbeln benutzten[1]. Zugrunde liegt das französische bec → fr[1]Schnabel[3]‘.

Beispiele:

[1] Der Falke hat eine Verletzung am Beck.

Übersetzungen

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[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Beck
[1] Carl Zeiß, Fritz Dobschova: Lexikon der Waidmannssprache und weiterer Sachgebiete der Jagd. Hubertusverlag H.H. Hitschmann Ges.m.b.H., Wien 1992, ISBN 3-7039-0011-3, „Beck“, Seite 29.

Quellen:

  1. 1,0 1,1 1,2 Kurt Lindner (Herausgeber): Ein Ansbacher Beizbüchlein aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Walter de Gruyter GmbH, 1967, ISBN 9783111014739, Seite 189 (Google Books).
  2. uitmuntend Wörterbuch Niederländisch-Deutsch: „bek“.
  3. PONS Französisch-Deutsch, Stichwort: „bec“.
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Singular m Singular f Plural
Nominativ der Beck
(Beck)
die Beck
(Beck)
die Becks
Genitiv des Beck
des Becks
Becks
der Beck
(Beck)
der Becks
Dativ dem Beck
(Beck)
der Beck
(Beck)
den Becks
Akkusativ den Beck
(Beck)
die Beck
(Beck)
die Becks
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen
 
[1] geografische Verteilung des Nachnamens Beck in Deutschland
 
[2] geografische Verteilung des Nachnamens Beck in Österreich

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Beck“ – für männliche Einzelpersonen, die „Beck“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Beck“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Beck“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Beck, Plural: Becks

Aussprache:

IPA: [bɛk]
Hörbeispiele:   Beck (Info)
Reime: -ɛk

Bedeutungen:

[1] deutscher Nachname, Familienname

Herkunft:

oberdeutsch: Berufsname von mittelhochdeutsch becke "Bäcker"
niederdeutsch: Wohnstättenname von mittelniederdeutsch beke "Bach"

Synonyme:

[1] Becker, Pfister

Unterbegriffe:

[1] Flader, Hipper, Kuchler, Mutschler, Semmler, Zeltner

Namensvarianten:

[1] Becke, Böck
[2] Beek, Becks

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

[1] Kurt Beck

Wortbildungen:

[1] Beckenbauer, Brodbeck, Dürrbeck, Griesbeck, Hofbeck, Sauerbeck, Semmelbeck, Weitzenbeck
[2] Beckmann, Biederbeck, Overbeck, Schlotterbeck

Übersetzungen

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[1, 2] Wikipedia-Artikel „Beck
[1] Hans Bahlow: Deutsches Namenlexikon. Familien- und Vornamen nach Ursprung und Sinn erklärt. Gondrom Verlag, Bindlach 1991, 1993, 2004, ISBN 3-8112-0294-4, Seite 57
[1] Konrad Kunze: dtv-Atlas Namenkunde. Vor- und Familiennamen im deutschen Sprachgebiet. Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München 2000, ISBN 3-423-03234-0, Seite 107,109
[2] Konrad Kunze: dtv-Atlas Namenkunde. Vor- und Familiennamen im deutschen Sprachgebiet. Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München 2000, ISBN 3-423-03234-0, Seite 99
[1, 2] Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung. Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2000, ISBN 3-411-70851-4, Seite 112
[1] Max Gottschald: Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde. 6. Auflage. De Gruyter, Berlin 2006, ISBN 3-11-018032-4, Seite 106
[1] Kaspar Linnartz: Unsere Familiennamen. Zehntausend Berufsnamen im Abc erklärt. 1. Auflage. Band 1, Ferdinand Dümmler Verlag, Bonn und Berlin 1936, Seite 23
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBeck

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Deck, Heck, peck
Homophone: Beg