Bückling
Bückling (Deutsch)
BearbeitenSubstantiv, m, Fisch
BearbeitenSingular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Bückling | die Bücklinge |
Genitiv | des Bücklings | der Bücklinge |
Dativ | dem Bückling | den Bücklingen |
Akkusativ | den Bückling | die Bücklinge |
Worttrennung:
- Bück·ling, Plural: Bück·lin·ge
Aussprache:
- IPA: [ˈbʏklɪŋ]
- Hörbeispiele: Bückling (Info)
Bedeutungen:
- [1] gesalzener und geräucherter Hering
Herkunft:
- Das heutige Wort Bückling entstand Ende des 15. Jahrhunderts. Im Mittelniederdeutschen sagte man noch buckinc, im Spätmittelhochdeutschen bückinc, bücking oder pücking. Diese Wörter sind allesamt vom mittelniederdeutschen buc (Bock) abgeleitet, da der Geruch des geräucherten Fisches mit dem eines Bockes verglichen wurde.
Darüber hinaus hält sich die These, dass der Bückling nach seinem angeblichen Erfinder benannt worden sei. Einmal soll das ein 1447 gestorbener Wilhelm Bücking gewesen sein, ein andres Mal ein 1397 verstorbener niederländischer Fischer namens Willem Beukelsz.[1]
Synonyme:
Oberbegriffe:
- [1] Fisch
Beispiele:
- [1] Morgen wollen wir zum Mittagessen Bückling haben.
Übersetzungen
Bearbeiten [1] gesalzener und geräucherter Hering
- [1] Wikipedia-Artikel „Bückling“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Bückling“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bückling“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Bückling“
Substantiv, m, Verbeugung
BearbeitenSingular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Bückling | die Bücklinge |
Genitiv | des Bücklings | der Bücklinge |
Dativ | dem Bückling | den Bücklingen |
Akkusativ | den Bückling | die Bücklinge |
Worttrennung:
- Bück·ling, Plural: Bück·lin·ge
Aussprache:
- IPA: [ˈbʏklɪŋ]
- Hörbeispiele: Bückling (Info)
Bedeutungen:
- [1] umgangssprachlich, scherzhaft: tiefe Verbeugung
Herkunft:
Synonyme:
- [1] Diener, Verneigung
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Kratzfuß
Beispiele:
- [1] Heribert ist noch von der alten Schule. Er machte doch tatsächlich gestern vor meiner Schwiegermutter einen Bückling.
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] umgangssprachlich, scherzhaft: tiefe Verbeugung
- [1] Wikipedia-Artikel „Bückling“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Bückling“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bückling“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Bückling“
Quellen:
- ↑ Christoph Gutknecht: Pustekuchen! Lauter kulinarische Wortgeschichten C.H. Beck, München 2002, ISBN 3-406-47621-X , „Bückling“, Seite 52 f.
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion, Annette Klosa u. a. (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-05504-9 , „Bückling“, Seite 322