Ausrutscher

Ausrutscher (Deutsch)

Substantiv, m

	Singular	Plural
Nominativ	der Ausrutscher	die Ausrutscher
Genitiv	des Ausrutschers	der Ausrutscher
Dativ	dem Ausrutscher	den Ausrutschern
Akkusativ	den Ausrutscher	die Ausrutscher

Worttrennung:

Aus·rut·scher, Plural: Aus·rut·scher

Aussprache:

IPA: [ˈaʊ̯sˌʁʊt͡ʃɐ]

Hörbeispiele:  Ausrutscher ^(Info)

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich: Sturz, Ausgleiten auf einem glatten Untergrund

[2] umgangssprachlich: unangebrachtes Benehmen, unangebrachte Bemerkung, Verstoß gegen Verhaltenskonventionen

[3] unerwarteter Fehlschlag, Misserfolg

Herkunft:

Verbalsubstantiv zum Verb ausrutschen

Synonyme:

[2] Fauxpas, Indiskretion, Taktlosigkeit

Beispiele:

[1] Ein Ausrutscher auf der schneebedeckten Straße stoppte den tapferen Verfolger des Bankräubers.

[2] „Die Promille-Tour sei wirklich ein einmaliger Ausrutscher gewesen, schwor die Angeklagte, sie würde so etwas ganz bestimmt nie wieder tun.“

[3] „Titelverteidiger Manchester United hat den Ausrutscher des Stadtrivalen Manchester City ausgenutzt und am 18. Spieltag der englischen Premier League mit einem Kantersieg zum Spitzenreiter aufgeschlossen.“

Charakteristische Wortkombinationen:

[2] ein peinlicher Ausrutscher

[3] ein einmaliger Ausrutscher, sich einen Ausrutscher leisten können, sich keinen Ausrutscher (mehr) leisten können

Übersetzungen

 [1] umgangssprachlich: Sturz, Ausgleiten auf einem glatten Untergrund

Englisch: slip → en Französisch: Italienisch: Schwedisch: halkning → sv

 [2] ?

Schwedisch: klavertramp → sv

 [3] unerwarteter Fehlschlag, Misserfolg

Schwedisch: oväntad förlust → sv

Referenzen und weiterführende Informationen:

[3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ausrutscher“

[1–3] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Ausrutscher“

[3] The Free Dictionary „Ausrutscher“

[1–3] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7  „Ausrutscher“, Seite 224

Quellen: