Verbalsubstantiv
Verbalsubstantiv (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Verbalsubstantiv | die Verbalsubstantive |
Genitiv | des Verbalsubstantivs | der Verbalsubstantive |
Dativ | dem Verbalsubstantiv | den Verbalsubstantiven |
Akkusativ | das Verbalsubstantiv | die Verbalsubstantive |
Worttrennung:
- Ver·bal·sub·stan·tiv, Plural: Ver·bal·sub·stan·ti·ve
Aussprache:
- IPA: [vɛʁˈbaːlˌzʊpstantiːf]
- Hörbeispiele: Verbalsubstantiv (Info)
Bedeutungen:
- [1] Linguistik, Sammelbegriff für: verschiedene Klassen von Substantiven, die durch Substantivierung von Verbformen entstehen
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem Adjektiv verbal und Substantiv
Oberbegriffe:
- [1] Substantiv, Wortart
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] Die Wortwurzel von Verbalsubstantiven ist ein Verb.
- [1] „In anderen Sprachen und in früheren Sprachzuständen gibt es außerdem noch ein Gerundiv(um), das sogenannte Participium necessitatis (Partizip der Notwendigkeit; Angabe, daß das im Verb Ausgedrückte getan werden muß) und das Gerundium, ein zugehöriges Verbalsubstantiv.“[2]
- [1] „In diesem Zusammenhang konstruieren alle vier WR-Stilautoren den Gegensatz gutes Zeitwort — schlechtes Hauptwort, wobei sie sich bei der Diskussion von Hauptwörtern meist auf Verbalsubstantive beziehen.“[3]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Linguistik: verschiedene Klassen von Substantiven, die durch Substantivierung von Verbformen entstehen
- [1] Wikipedia-Artikel „Verbalsubstantiv“
- [1] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Verbalsubstantiv“. ISBN 3-520-45203-0.
- [1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Verbalsubstantiv“. Metzler, Stuttgart/Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
Quellen:
- ↑ Glück, Stichwort: „Verbalsubstantiv“
- ↑ Kluge. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearbeitet von Elmar Seebold. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. de Gruyter, Berlin/ New York 2002, S. XXXV. ISBN 3-11-017472-3. Fett gedruckt: Gerundiv(um), Participium necessitatis und Gerundium.
- ↑ Claudia Law: Sprachratgeber und Stillehren in Deutschland (1923-1967). Abgerufen am 25. Januar 2022.