Singular Plural
Nominativ die Agape die Agapen
Genitiv der Agape der Agapen
Dativ der Agape den Agapen
Akkusativ die Agape die Agapen

Worttrennung:

Aga·pe, Plural: Aga·pen

Aussprache:

IPA: [aˈɡaːpə]
Hörbeispiele:   Agape (Info),   Agape (Info)
Reime: -aːpə

Bedeutungen:

[1] Religion: gemeinsames Mahl der frühen Christen (mit Armenspeisung)
[2] Religion, kein Plural: reine, selbstlose Liebe
[3] Österreich: religiös konnotierter Imbiss, insbesondere nach einer Vermählung

Herkunft:

von kirchenlateinisch agape → laNächstenliebe“, das auf altgriechisch ἀγάπη (agapē→ grc zurückgeht[1]

Synonyme:

[1] Liebesmahl, Gemeinschaftsmahl
[2] Nächstenliebe

Sinnverwandte Wörter:

[1] Eucharistie

Gegenwörter:

[2] Eros, Philia

Oberbegriffe:

[2] Liebe

Beispiele:

[1] „Im Metzinger Bonifatiussaal sind italienische Katholiken um 19 Uhr zum Gottesdienst mit Agape eingeladen.“[2]
[2] „Bei Agape handelt es sich nicht um (exklusive) partnerschaftliche Liebe, sondern um eine (inklusive) gemeinschaftliche Liebe.“[3]
[3] „Und weil Porträtfotos zwischen Agape und Sektempfang vielen dann doch zu wenig sind, gibt es einen Fotografen und einen Kameramann, die alle emotionalen Momente einfangen.“[4]

Übersetzungen

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[1, 2] Wikipedia-Artikel „Agape
[1] Adolf Jülicher: Agape. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band I,1, Stuttgart 1893, Spalte 733.
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAgape
[1–3] Duden online „Agape

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. Das umfassende Bedeutungswörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. 8., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-05508-1, Seite 115, Eintrag „Agape“.
  2. Wortschatz-Lexikon Uni Leipzig, Quelle: gea.de vom 12.04.2006
  3. Wikipedia-Artikel „Agape
  4. Karin Schuh: Der Kult um die perfekte Hochzeit. In: DiePresse.com. 16. April 2011, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 12. April 2018).