wie mit Eimern gießen
wie mit Eimern gießen (Deutsch)
BearbeitenAlternative Schreibweisen:
Nebenformen:
Worttrennung:
- wie mit Ei·mern gie·ßen
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] umgangssprachlich: heftig regnen
Synonyme:
- [1] wie aus Kübeln gießen, auch wie mit Kübeln gießen
- [1] wie aus Kannen gießen, auch wie mit Kannen gießen
- [1] wie aus Schaffeln gießen, wie aus Schaffeln schütten
- [1] in Strömen gießen, in Strömen regnen
- [1] Bindfäden regnen
- [1] Schusterbuben regnen
Beispiele:
- [1] „Wenn es wieder so donnert, wie vorher, weiß ich nicht, wohin ich meinen Kopf stecken soll; die Wolke da kann nicht anders als mit Eimern gießen.“[1]
- [1] „Ach was wird’s sein, ein Opossum, das sie hier aufgebäumt haben, aber man kann jetzt nicht hinaus, es gießt wie mit Eimern […]“[2]
- [1] „Es gießt der Regen wie mit Eimern vom Himmel herunter.“[3]
- [1] „Tatsächlich, bald fing es an, wie mit Eimern zu gießen, das Wasser in den Flüssen stieg schnell an.“[4]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] umgangssprachlich: heftig regnen
- [1] Duden, Redewendungen und sprichwörtliche Redensarten: Wörterbuch der deutschen Idiomatik. bearbeitet von Günther Drosdowski und Werner Scholze-Stubenrecht; Band 11, 1. Auflage, Dudenverlag, 1992. ISBN 9783411041114. Seite 261, Eintrag „gießen“
- [1] Ulrich Ammon, Rhea Kyvelos (Hrsg.): Variantenwörterbuch des Deutschen: die Standardsprache in Österreich, der Schweiz und Deutschland sowie in Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol. Walter de Gruyter, 2004. ISBN 9783110165746. Seite 201, Eintrag „Eimer“
Quellen:
- ↑ William Shakespeare’s sämmtliche dramatische Werke Ausgabe in 12 Bänden. Der Sturm, Schauspiel in fünf Akten, Band 1. Georg Wiegand’s Verlag, Leipzig 1839 (übersetzt von Theodor Mügge), Seite 33
- ↑ Friedrich Gerstäcker: Aus meinem Tagebuch: Gesammelte Erzählungen, Zweiter Band. Der Honigbaum. Arnoldische Buchhandlung, Leipzig 1863, Seite 17
- ↑ Heinrich Heine: Briefe (1842–1849). Akademie Verlag, 1972, Seite 260
- ↑ Märchen aus Korea. Eugen Diederichs Verlag, Köln/Düsseldorf 1975 (übersetzt von Hans-Jürgen Zaborowski), Seite 221