verstäten
verstäten (Deutsch)
BearbeitenPerson | Wortform | |||
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Präsens | ich | verstäte | ||
du | verstätest | |||
er, sie, es | verstätet | |||
Präteritum | ich | verstätete | ||
Konjunktiv II | ich | verstätete | ||
Imperativ | Singular | verstät! verstäte! | ||
Plural | verstätet! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
verstätet | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:verstäten
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Worttrennung:
- ver·stä·ten, Präteritum: ver·stä·te·te, Partizip II: ver·stä·tet
Aussprache:
- IPA: [fɛɐ̯ˈʃtɛːtn̩]
- Hörbeispiele: —
- Reime: -ɛːtn̩
Bedeutungen:
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) vom Adjektiv stät „beharrlich, fest“ durch Konversion mit dem Präfix ver-[1]; vergleiche das mittelhochdeutsche Verb verstætigen → gmh „fest machen“[2]
Synonyme:
- [1] befestigen, festmachen, verstätigen
Gegenwörter:
- [1] auftrennen, lösen
Oberbegriffe:
- [1] sichern
Beispiele:
- [1] Man tut gut daran, die Frauenstimme zu Beginn nicht ganz zu vergessen, auch wenn deren Trägerin erst gegen Schluss in Erscheinung tritt und die letzten noch losen Fäden verstätet.[3]
- [1] Die Nahtenden werden von den Näherinnen mit einer feinen Nadel in das äusserste Ende der Nahtlage zurückgeführt und verstätet.[4]
- [1] …, dass auf der Rückseite die Garnenden jeweils miteinander verknotet wurden. Für Kinder ist das die einfachste Art, einen Faden zu verstäten.[5]
Charakteristische Wortkombinationen:
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] etwas, besonders das Fadenende: befestigen, festmachen
- [1] Duden online „verstäten“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „verstäten“
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. Das umfassende Bedeutungswörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. 8., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-05508-1 , Seite 1922, Eintrag „verstäten“.
- ↑ Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „verstäten“
- ↑ Christoph Egger: «Life Itself»: Gut, dass es eine ordnende Instanz gibt. In: NZZOnline. 2. Januar 2019, ISSN 0376-6829 (URL, abgerufen am 26. November 2020) .
- ↑ Jeroen van Rooijen: Die feine englische Art. In: NZZOnline. -01 Dezember 2009, ISSN 0376-6829 (URL, abgerufen am 26. November 2020) .
- ↑ Lesemonster – das besondere Lesezeichen. Fantasie Werk, 9. Februar 2016, abgerufen am 26. November 2020.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: verstatten