Person Wortform
Präsens ich verpeile
du verpeilst
er, sie, es verpeilt
Präteritum ich verpeilte
Konjunktiv II ich verpeilte
Imperativ Singular verpeil!
verpeile!
Plural verpeilt!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
verpeilt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:verpeilen

Worttrennung:

ver·pei·len, Präteritum: ver·peil·te, Partizip II: ver·peilt

Aussprache:

IPA: [fɛɐ̯ˈpaɪ̯lən]
Hörbeispiele:   verpeilen (Info)
Reime: -aɪ̯lən

Bedeutungen:

[1] nicht schaffen, durcheinanderbringen, vergessen

Herkunft:

[1] Ableitung von peilen[3] mit dem Präfix ver- als Ableitungsmorphem

Synonyme:

[1] vergeigen, versemmeln

Beispiele:

[1] Er hat schon wieder verpeilt, rechtzeitig bei der Praktikumsstelle anzurufen.
[1] „‚Sorry… ehrlich ich hab's total verpeilt, aber dafür hast du einen gut bei mir‘ ‚Jaja ich komm dich nachher abholen, dann verpeilst du es nicht nochmal, okay?‘“[1]
[1] „Mein Zugführer ist ein Leutnant, der in der Kaserne schon den Ruf hat, immer alles zu verpeilen.[2]
[1] „Dann hatte ich wieder einen Schwimmer in meiner Nähe, und wir wurden von einem viel schnelleren überholt, der entweder den Start verpeilt hatte oder dass er schon das Wasser hätte verlassen dürfen.“[3]

Wortbildungen:

Verpeilung

Übersetzungen

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[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „verpeilen
[*] Duden online „planlos“: verpeilt
[1] Robert Sedlaczek: Leet & leiwand: das Lexikon der Jugendsprache : mehr als 250 Ausdrücke und Redensarten--was sie bedeuten, woher sie stammen. Echomedia, 2006 (Google Books, abgerufen am 18. August 2016)

Quellen:

  1. Karoline M. Martre; Jörg Krogull (Herausgeber): Tintenkiller. BoD – Books on Demand, Bochum 2015, Seite 60 (Google Books).
  2. Kampfausbilder Ronny: Gorch Fick. Riva, 2011 (Zitiert nach Google Books).
  3. Sebastian L. P. Thiel: Ich will doch nur durchkommen. neobooks, 2014 (Google Books).
Person Wortform
Präsens ich verpeile
du verpeilst
er, sie, es verpeilt
Präteritum ich verpeilte
Konjunktiv II ich verpeilte
Imperativ Singular verpeil!
verpeile!
Plural verpeilt!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
verpeilt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:verpeilen

Worttrennung:

ver·pei·len, Präteritum: ver·peil·te, Partizip II: ver·peilt

Aussprache:

IPA: [fɛɐ̯ˈpaɪ̯lən]
Hörbeispiele:   verpeilen (Info)
Reime: -aɪ̯lən

Bedeutungen:

[1] die Tiefe eines Fließgewässers (entlang eines Seiles) mit einer (in regelmäßigen Abständen) ins Wasser getauchten mit einem Maßstab versehenen Stange messen

Herkunft:

[1] vom niederländischen verpeelen → nl[1][2]

Synonyme:

[1] sondieren

Beispiele:

[1] „Der Flächeninhalt des Profils, das geometrisch gemessen und verpeilt wurde, ist = 11328 Quadrat-Fuss.“[3]
[1] „Bei welchen Wasserständen die Querprofile verpeilt sind, ist nicht angegeben, überhaupt habe ich sowohl einen Pegel, zur Beobachtung des täglichen Wasserstands, während der Aufnahme, als einen eingewogenen Festpunkt vermisst, an dem wenigstens der Wasserspiegel eines jeden Querprofils hätte angeschlossen werden sollen.“[4]
[1] „Während der Fahrt der beladenen Flöße muß stets ein des Wassers kundiger Lootse in einem Nachen vorausfahren, um die Tiefe zu verpeilen und die Wasserstraße durch eingeschlagene Malstangen zu bezeichnen.“[5]

Wortbildungen:

Verpeilung

Übersetzungen

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[1] Johann Georg Krünitz: Ökonomisch-technologische Encyklopädie. Zweihundert und vierzehnter Theil, Pauli, Berlin 1853, Seite 331 (Zitiert nach Google Books).
[1] Carl Wilhelm Dempp: Taschenbuch für angehende Maurer, Steinmetz, Zimmer-, Werk-, Wegmeister und Poliere. Mit zahlreichen in den Text eingedruckten Holzschnitten und 2 Figurentafeln. 2. Auflage. Josepz Lindauer, München 1852, Seite 211 (Zitiert nach Google Books).
[1] Franz Weiß: Lehrbuch der Baukunst zum Gebrauche der k.k. Ingenieurs-Akademie. Zweyter Band, Anton Strauß's sel. Witwe, Wien 1830, Seite 4 (Zitiert nach Google Books).

Quellen:

  1. Johann Georg Krünitz: Ökonomisch-technologische Encyklopädie. Zweihundert und vierzehnter Theil, Pauli, Berlin 1853, Seite 331 (Zitiert nach Google Books).
  2. Encyklopädisches Wörterbuch oder alphabetische Erklärung aller Wörter aus fremden Sprachen, die im Deutschen angenommen sind. Neunter Band, Wilhelm Webel, Zeitz und Naumburg 1803, Seite 367 (Zitiert nach Google Books).
  3. Wiebekind: Abhandlung über die Geschwindigkeit des fliessenden Wassers und von den Mitteln, dieselbe auf allen Tiefen zu bestimmen. Aus dem Holländischen übers. von Kröncke.. Mit einem Kupfer. Behrens und Körner, Frankfurt am Main 1798, Seite 133 (Zitiert nach Google Books).
  4. Europäische Donau-Commission: Projecte für die Verbesserung der Schiffbarkeit auf der untern Donau. 1856, Seite 8? (Zitiert nach Google Books).
  5. Johann Samuel Ersch, J. G. Gruber (Herausgeber): Allgemeine Encyclopädie der Wissenschaften und Künste. Mit Kupfern und Charten. Erste Section, Fünfundvierzigster Theil, Brockhaus, Leipzig 1847, Seite 418 (Zitiert nach Google Books).


Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: ereilen