vereiden
vereiden (Deutsch)
BearbeitenPerson | Wortform | |||
---|---|---|---|---|
Präsens | ich | vereide | ||
du | vereidest | |||
er, sie, es | vereidet | |||
Präteritum | ich | vereidete | ||
Konjunktiv II | ich | vereidete | ||
Imperativ | Singular | vereid! vereide! | ||
Plural | vereidet! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
vereidet | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:vereiden |
Worttrennung:
- ver·ei·den, Präteritum: ver·ei·de·te, Partizip II: ver·ei·det
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] transitiv, historisch: jemanden einen Eid schwören lassen, meist, sich an bestimmte Regeln zu halten, wie sie zum Beispiel für einen Beamten oder bestimmte Berufsgruppen galten
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) zum Substantiv Eid mit dem Derivatem ver-
- Derivation (Ableitung) zum Verb eiden mit dem Derivatem ver-
Sinnverwandte Wörter:
- [1] angeloben, schwören, vereidigen, verpflichten
Beispiele:
- [1] „Der Stat pflegt die öffentlichen Beamten, die er anstellt, zu vereiden und zu beeiden, indem er sie einen Amtseid schwören läßt.“ (1830)[1]
- [1] „Die bergischen Beamten legten ihrerseits den Vertrag ziemlich extensiv aus, indem sie behaupteten, der Herzog habe Schultheiß, Schöffen und Boten zu vereiden und einzusetzen.“[2]
- [1] „Die Müller und Malzbrecher sind wegen der in dieser Beziehung aufhabenden Verpflichtungen zu vereiden.“ (1827)[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] einen Beamten vereiden, vereideter Sachverständiger
Wortbildungen:
Übersetzungen
BearbeitenQuellen:
- ↑ Versuch einer allgemeinen teutschen Synonymik, Band 6, Johann August Eberhard, Johann Gebhard Ehrenreich Maass, Johann Gottfried Gruber. Abgerufen am 21. März 2018.
- ↑ Die Weistümer der Rheinprovinz: Abt. Die Weistümer des Kurfürstentums Trier. 1. Bd, Hugo Loersch, 1974. Abgerufen am 21. März 2018.
- ↑ Register über die in den Regierungs- und Gesetz-Blättern vom Jahre 1799-1825, Band 1, Georg Ferdinand Döllinger. Abgerufen am 21. März 2018.