ungestüm

Siehe auch:

Ungestüm

ungestüm (Deutsch)

Adjektiv

Positiv	Komparativ	Superlativ
ungestüm	ungestümer	am ungestümsten
Alle weiteren Formen: Flexion:ungestüm

Worttrennung:

un·ge·stüm, Komparativ: un·ge·stü·mer, Superlativ: am un·ge·stüms·ten

Aussprache:

IPA: [ˈʊnɡəˌʃtyːm]

Hörbeispiele:  ungestüm ^(Info)

Bedeutungen:

[1] ohne Zurückhaltung, äußerst temperamentvoll, stürmisch

[2] wild, unbändig

Herkunft:

mittelhochdeutsch „ungestüeme“, althochdeutsch „ungistuomi“, eine Negation zu mittelhochdeutsch „gestüeme“, althochdeutsch „gistuomi“ „ruhig, sanft“. Das Wort ist seit dem 10. Jahrhundert belegt.

Beispiele:

[1] Er hat ein ungestümes Temperament.

[1] „Da verlor ich den Kopf und rannte ungestüm auf sie los, und es kam zu Zusammenstößen, die für beide blamabel waren.“

Wortbildungen:

Ungestüm

Übersetzungen

 [1] ohne Zurückhaltung, äußerst temperamentvoll, stürmisch

Bulgarisch: импулсивен (impulsiven☆) → bg Englisch: impetuous → en Französisch: impétueux → fr Italienisch: impetuoso → it Schwedisch: våldsam → sv, handlöst → sv, huvudstupa → sv Tschechisch: divoký → cs

 [2] wild, unbändig

Schwedisch: våldsam → sv, handlöst → sv, huvudstupa → sv Tschechisch: divoký → cs

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „ungestüm“

[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „ungestüm“

[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „ungestüm“

Quellen:

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Ungetüms