Positiv Komparativ Superlativ
ungemäß ungemäßer am ungemäßesten
Alle weiteren Formen: Flexion:ungemäß

Alternative Schreibweisen:

Schweiz und Liechtenstein: ungemäss

Worttrennung:

un·ge·mäß, Komparativ: un·ge·mä·ßer, Superlativ: am un·ge·mä·ßes·ten

Aussprache:

IPA: [ˈʊnɡəˌmɛːs]
Hörbeispiele:   ungemäß (Info)

Bedeutungen:

[1] für jemanden oder etwas unangemessen, ungeeignet

Herkunft:

Ableitung zum Adjektiv gemäß mit dem Präfix un-

Beispiele:

[1] „Alles aber, was nicht irdisch ist, das versucht unser menschliches Gedächtnis als ungemäß auszustoßen.“[1]
[1] „Die Kirche hat in kritische Distanz zu allem zu gehen, was nicht heilig, also Gott ungemäß ist.“[2]
[1] „Ich erwähne dergleichen nicht, um das Mitleidswerte, vielmehr um das Demoralisierende einer Lage zu bezeichnen, die völlig ungemäße Vorgänge erzwingt.“[3]
[1] „Jetzt da ich nach beendigter Arbeit von ihm abermals zu scheiden genöthigt bin, beschäftigen mich ganz eigene, jedoch dieser Lage nicht ungemäße Gedanken.“[4]

Übersetzungen

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[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „ungemäß
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „ungemäß
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „ungemäß
[*] Duden online „ungemäß

Quellen:

  1. Franz Werfel: Franz Werfel - Gesammelte Werke - Romane, Lyrik, Drama. Null Papier Verlag, 2016, ISBN 978-3-9541877-3-7, Seite 637 (Zitiert nach Google Books)
  2. Christoph Böttigheimer: Lehrbuch der Fundamentaltheologie. Verlag Herder GmbH, 2016, ISBN 978-3-451-82491-3, Seite 659 (Zitiert nach Google Books)
  3. Ernst Lothar: Das Wunder des Überlebens. Paul Zsolnay Verlag, 2020, ISBN 978-3-552-05995-5, Seite 182 (Zitiert nach Google Books)
  4. Johann Wolfgang von Goethe: Gesammelte Werke: Dramen, Gedichte, Romane, Novellen, Essays, Autobiografische Schriften. e-artnow, 2015, Seite 2399 (Zitiert nach Google Books)