tredje statsmakten (Schwedisch)

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Worttrennung:

tred·je stats·mak·ten

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] die Presse in einem gewissen Land[1]; die vierte Gewalt[2]; ernsthaft oder scherzend oder ganz besonders die Macht betonend: Zeitungspresse eines Staates[3]; allgemeiner auch: Medien; wörtlich: „die dritte Staatsmacht“

Herkunft:

Das Substantiv statsmakt → sv bedeutet Staatsgewalt.[2] Damit sind in der Staatstheorie die drei unabhängigen Gewalten Legislative, Exekutive und Jurisdiktion gemeint.[4] In schwedischem Verständnis sieht man die zwei Funktionen eines Staates als den verkställande makten och den lagstiftande makten also als die exekutive und die legislative Gewalt.[5][3] Die zwei Mächte sind die Regierung und der Reichstag. Dementsprechend heißt die Presse tredje statsmakten,[6] auf Deutsch die vierte Gewalt. Der Ausdruck wurde in Schweden 1847 durch eine Äußerung Gejers im Litteraturbladet gemünzt.[7]

Sinnverwandte Wörter:

[1] pressen, tidningspressen

Beispiele:

[1] Man brukar tala om riksdagen som den första statsmakten, regeringen som den andra och medierna som den tredje statsmakten som granskar de övriga två.[8]
Man pflegt über den Reichstag als die erste Staatsgewalt zu sprechen, über die Regierung als die zweite und die Medien als die vierte Gewalt, die die beiden anderen kontrolliert.
[1] Vem granskar Perstorp när tredje statsmakten slås ut? [9]
Wer hält ein wachendes Auge auf Perstorp, wenn die vierte Gewalt ausgeschaltet ist?
Wer hält ein wachendes Auge auf Perstorp, wenn es die Zeitungsberichterstattung nicht mehr gibt?
[1] För inte kan man räkna med några besked från områdeskommissarien annat än rutinmässiga 'inga kommentarer' som kastas likt handskar i ansiktet på den tredje statsmakten.[10]
Man kann mit keinerlei Auskünften des Gebietskommissars rechen, außer mit rutinemäßigem 'kein Kommentar', das der vierten Gewalt wie ein Handschuh um die Ohren geschlagen wird.

Übersetzungen

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Quellen:

  1. Übersetzung aus Norstedt (Herausgeber): Norstedts svenska ordbok. 1. Auflage. Språkdata och Norstedts Akademiska Förlag, 2003, ISBN 91-7227-407-7 „statsmakt“, Seite 1075
  2. 2,0 2,1 Norstedt (Herausgeber): Norstedts stora tyska ordbok. 1. Auflage. Norstedts Akademiska Förlag, 2008, ISBN 978-91-7227-486-0 „statsmakt“, Seite 531
  3. 3,0 3,1 Übersetzung aus Svenska Akademiens Ordbok „statsmakt
  4. Wikipedia-Artikel „Staatstheorie
  5. Schwedischer Wikipedia-Artikel „Stat
  6. Schwedischer Wikipedia-Artikel „Tredje statsmakten
  7. Elof Hellquist: Svensk etymologisk ordbok. 1. Auflage. C. W. K. Gleerups förlag, Berlingska boktryckeriet, Lund 1922 (digitalisiert) „stat“, Seite 863
  8. Sveriges Riksdag. Abgerufen am 5. Mai 2015.
  9. Svenska Dagbladet. Abgerufen am 5. Mai 2015.
  10. Tandooriälgen, Zac O'Yeah. Abgerufen am 5. Mai 2015.