sitta löst
sitta löst (Schwedisch)
BearbeitenWorttrennung:
- sit·ta löst
Aussprache:
- IPA: […]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] locker sitzen, lose sitzen; so dass eine Sache nicht gut untergebracht oder befestigt ist,[1] über eine Waffe: locker im Holster stecken[2]
- [2] das Risiko laufen, seines Amtes enthoben zu werden[3][1]; eine unsichere Stellung haben[4][5]; nicht fest im Sattel sitzen[2]; darüber das jemandes Posten wackelt
- wörtlich: „lose sitzen“
Herkunft:
- Das Adjektiv lös → sv bedeutet lose, locker. In Kombination mit dem Verb sitta → sv (sitzen) kann es die eher wörtliche Bedeutung haben, dass etwas nicht genügend befestigt ist und deshalb lose sitzt. Es kann sich auch auf das Bild eines Reiters beziehen: sitta löst i sadeln (locker im Sattel sitzen) und damit das Risiko beschreiben, abgeworfen zu werden, also einen Misserfolg zu erleiden.[1]
Beispiele:
- [1] Batteriet sitter löst därför fungerar radion inte.
- Die Batterie sitzt lose, deshalb funktioniert das Radio nicht.
- [1] Toppen sitter tajt men kjolen sitter löst.
- Das Topp liegt eng an, aber der Rock sitzt locker.
- [1] Hos honom satt revolvern alltid löst.
- Bei ihm saß der Revolver immer locker.
- [2] Efter sitt ogenomtänkta uttalande sitter ministern löst.[3]
- Nach seiner unbedachten Äußerung läuft der Minister das Risiko, seines Amtes enthoben zu werden.
- Nach seiner unbedachten Äußerung wackelt der Posten des Ministers.
Übersetzungen
Bearbeiten [1] ?
Quellen:
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Übersetzung aus Svenska Akademiens Ordbok „lös“
- ↑ 2,0 2,1 Ord för ord: svenska synonymer och uttryck, Stockholm 1984 „lös“, Seite 381
- ↑ 3,0 3,1 Übersetzung aus Norstedt (Herausgeber): Norstedts svenska ordbok. 1. Auflage. Språkdata och Norstedts Akademiska Förlag, 2003, ISBN 91-7227-407-7 „lös“, Seite 676
- ↑ Norstedt (Herausgeber): Norstedts stora tyska ordbok. 1. Auflage. Norstedts Akademiska Förlag, 2008, ISBN 978-91-7227-486-0 „lös“, Seite 338
- ↑ Hans Schottmann, Rikke Petersson: Wörterbuch der schwedischen Phraseologie in Sachgruppen. LIT Verlag, Münster 2004, ISBN 3-8258-7957-7, Seite 272