schwaches Verb
schwaches Verb (Deutsch)
Bearbeitenstarke Deklination ohne Artikel | ||
Singular | Plural | |
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Nominativ | schwaches Verb | schwache Verben |
Genitiv | schwachen Verbs schwachen Verbes |
schwacher Verben |
Dativ | schwachem Verb | schwachen Verben |
Akkusativ | schwaches Verb | schwache Verben |
schwache Deklination mit bestimmtem Artikel | ||
Singular | Plural | |
Nominativ | das schwache Verb | die schwachen Verben |
Genitiv | des schwachen Verbs des schwachen Verbes |
der schwachen Verben |
Dativ | dem schwachen Verb | den schwachen Verben |
Akkusativ | das schwache Verb | die schwachen Verben |
gemischte Deklination (mit Possessivpronomen, »kein«, …) | ||
Singular | Plural | |
Nominativ | ein schwaches Verb | keine schwachen Verben |
Genitiv | eines schwachen Verbs eines schwachen Verbes |
keiner schwachen Verben |
Dativ | einem schwachen Verb | keinen schwachen Verben |
Akkusativ | ein schwaches Verb | keine schwachen Verben |
Worttrennung:
- schwa·ches Verb, Plural: schwa·che Ver·ben
Aussprache:
- IPA: [ˌʃvaxəs ˈvɛʁp]
- Hörbeispiele: schwaches Verb (Info)
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: Verb , dessen Konjugation (Flexion) dadurch gekennzeichnet ist, dass es regelmäßig durch Anhängen einer Flexionsendung (eines Flexivs) konjugiert wird
Synonyme:
Gegenwörter:
Oberbegriffe:
- [1] Verb; thematisch: Konjugation
Beispiele:
- [1] Im Deutschen ist "spielen" ein schwaches Verb: das Präteritum ("spiel-t-e") und das Partizip Perfekt ("ge-spiel-t") werden durch Anhängen des "-t-"Suffixes gebildet und nicht durch Ablaut (= Vokalwechsel) wie bei "singen" ("sang - gesungen").
- [1] „Auf Grund der Stammbildung teilt man die schwachen Verba des Germanischen in vier Klassen ein.“[1]
- [1] „Dem Infinitiv ist nicht anzusehen, ob es sich um ein schwaches oder ein starkes Verb handelt…“[2]
- [1] „Im Laufe des Mittelalters verblassten die unbetonten Vokale, und die drei Arten von schwachen Verben fielen zu einer Einheitsklasse zusammen.“[3]
Übersetzungen
Bearbeiten- [1] Wikipedia-Artikel „schwaches Verb“
- [1] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Verb“. ISBN 3-520-45203-0.
- [1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Schwaches Verb“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
- [1] Dietrich Homberger: Sachwörterbuch zur deutschen Sprache und Grammatik. Diesterweg, Frankfurt/Main 1989, ISBN 3-425-01074-3 , Stichwort: schwaches Verb, Seite 121.
Quellen:
- ↑ Hans Krahe: Germanische Sprachwissenschaft. II. Formenlehre. de Gruyter, Berlin 1967, Seite 115.
- ↑ Hans Ritte: Schwedische Grammatik., Hueber, München 1986, Seite 54. ISBN 3-19-005140-2.
- ↑ Daniel Scholten: Denksport Deutsch. Wer hat bloß die Gabel zur Frau und den Löffel zum Mann gemacht?. dtv, München 2016, ISBN 978-3-423-26134-0, Seite 312.