schucken
schucken (Deutsch)
BearbeitenPerson | Wortform | |||
---|---|---|---|---|
Präsens | ich | schucke | ||
du | schuckst | |||
er, sie, es | schuckt | |||
Präteritum | ich | schuckte | ||
Konjunktiv II | ich | schuckte | ||
Imperativ | Singular | schuck! schucke! | ||
Plural | schuckt! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
geschuckt | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:schucken
|
Worttrennung:
- schu·cken, Präteritum: schuck·te, Partizip II: ge·schuckt
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] umgangssprachlich in Schwaben, Baden, Pfalz: stoßen, anschieben, plötzlich bewegen
- [2] jiddisch: kosten[1][2]
Herkunft:
- etymologisch verwandt zu englisch to shock → en; der Schock (als Lehnwort)[Quellen fehlen]
Sinnverwandte Wörter:
- [1] schubsen
- [2] bezahlen, geben, kosten, zu stehen kommen
Beispiele:
- [1] Einer schuckte dann meinen Freund und wir hauten dann einfach ab.[3]
- [1] „Aber da hat er ihn auf die Seite geschuckt und hat er mir eine geknallt. Beim letzten Mal, wo er ausgeflippt ist (...), da ist mein Kleiner mit einem Küchenmesser gekommen.“[4]
- [2] „Was schuckt die Pore (= Kuh)“[1]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] umgangssprachlich in Schwaben, Baden, Pfalz: stoßen, anschieben, plötzlich bewegen
[2] ?
- [1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „schucken“
Quellen:
- ↑ 1,0 1,1 Hans Peter Althaus: Deutsche Wörter jiddischer Herkunft. C.H.Beck, 2011 (Zu lesen bei Google Books) .
- ↑ Alfred Klepsch: Westjiddisches Wörterbuch: Auf der Basis dialektologischer Erhebungen in Mittelfranken. Walter de Gruyter, 2004, Seite 1364 (Zu lesen bei Google Books) .
- ↑ Mit viel Glück durch die Hölle, Pascal C. Abgerufen am 21. Dezember 2015.
- ↑ Handbuch Kinder und häusliche Gewalt, herausgegeben von Barbara Kavemann, Ulrike Kreyssig. Abgerufen am 1. November 2017.