Dieser Eintrag war in der 32. Woche
des Jahres 2015 das Wort der Woche.

Adjektiv, indeklinabel

Bearbeiten
Positiv Komparativ Superlativ
schmafu

Worttrennung:

schma·fu, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ˌʃmaˈfuː]
Hörbeispiele:
Reime: -uː

Bedeutungen:

[1] ostösterreichisch, umgangssprachlich: danach trachtend, anderen Übles zuzufügen; charakterlich abstoßend, in empörender Weise schlecht

Herkunft:

Schmafu entstand aus dem französischen Satz „je m’en fous“ ‚ich mach mir nichts draus‘.[1]

Synonyme:

[1] fies, gemein, niederträchtig, schäbig, schuftig, schurkig

Gegenwörter:

[1] lieb, nett

Beispiele:

[1] Es war sehr schmafu, so einfach wegzugehen.
[1] Ekbert benimmt sich immer so schmafu.

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Jakob Ebner: Duden Taschenbücher, Wie sagt man in Österreich? Wörterbuch des österreichischen Deutsch. 3., vollständig überarbeitete Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1998, ISBN 3-411-04983-9, „schmafu“, Seite 281.
[1] Robert Sedlaczek et al.: Wörterbuch der Alltagssprache Österreichs. 1. Auflage. Haymon Taschenbuch, Innsbruck/Wien 2011, ISBN 978-3-85218-873-7, „schmafu“, Seite 240.

Quellen:

  1. Robert Sedlaczek et al.: Wörterbuch der Alltagssprache Österreichs. 1. Auflage. Haymon Taschenbuch, Innsbruck/Wien 2011, ISBN 978-3-85218-873-7, „schmafu“, Seite 240.