ritzen
ritzen (Deutsch)
BearbeitenVerb, transitiv, regelmäßig
BearbeitenPerson | Wortform | |||
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Präsens | ich | ritze | ||
du | ritzt | |||
er, sie, es | ritzt | |||
Präteritum | ich | ritzte | ||
Konjunktiv II | ich | ritzte | ||
Imperativ | Singular | ritze! ritz! | ||
Plural | ritzt! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
geritzt | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:ritzen
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Worttrennung:
- rit·zen, Präteritum: ritz·te, Partizip II: ge·ritzt
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] mithilfe eines spitzen Gegenstandes in einer Fläche Vertiefungen anbringen
- [2] sich selbst durch Aufkratzen der Arme oder Beine verletzen
Herkunft:
- aus dem Mittelhochdeutschen ritzen und aus dem Althochdeutschen rizzen, rizzōn,[1] älter: *wrizzōn.
Synonyme:
Oberbegriffe:
- [2] verletzen
Beispiele:
- [1] Er ritzte seinen Namen in ein Holzstück.
- [1] „An die mit Trachyt verkleidete Säule gelehnt, ritzte Bota mit dem Fingernagel seinen Namen.“[2]
- [1] „Mit Gegenständen aus härteren Stoffen kann man weichere Stoffe ritzen.“[3]
- [1] „Die Kristalle von Natriumchlorid und Marmor sind hart, Stoffe wie Kerzenparaffin oder Bienenwachs dagegen sehr weich – man kann sie leicht mit dem Fingernagel ritzen.“[3]
- [2] Das Ritzen ist eine der am weitesten verbreiteten Arten der Selbstverletzung.
- [2] Ich glaube, meine Tochter ritzt.
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] Holz ritzen
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [2] sich selbst durch Aufkratzen der Arme oder Beine verletzen
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „ritzen“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „ritzen“
- [1] The Free Dictionary „ritzen“
- [1] Duden online „ritzen“
- [1] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „ritzen“ auf wissen.de
- [1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „ritzen“
Quellen:
- ↑ Dr. Gerhard Köbler „rizzen“ und „rizzōn“
- ↑ Eugen Uricaru: Scheiterhaufen und Flamme. 1. Auflage. Verlag der Nation, Berlin 1984, ISBN 3-88680-500-X, Seite 168.
- ↑ 3,0 3,1 Wolfgang Asselborn (Hrsg.): Chemie heute – Sekundarbereich I. Westermann Schroedel Diesterweg Schöningh Winklers GmbH, Braunschweig 2020, ISBN 978-3-507-88009-2, Seite 22, 180