okklusal (Deutsch) Bearbeiten

Adjektiv Bearbeiten

Positiv Komparativ Superlativ
okklusal
Alle weiteren Formen: Flexion:okklusal
 
[1] Unterkieferprothese aus okklusaler Sicht

Worttrennung:

ok·klu·sal, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ɔkluˈzaːl]
Hörbeispiele:   okklusal (Info)
Reime: -aːl

Bedeutungen:

[1] Zahnmedizin: auf die Kaufläche eines oder mehrerer Zähne bezogen (jedoch nur für Zähne, die eine Kaufläche aufweisen, wie die Molaren und Prämolaren; für Frontzähne siehe inzisal)

Abkürzungen:

[1] o

Synonyme:

[1] kauflächenwärts, mastikal

Herkunft:

[1] abgeleitet vom spätlateinischen Substantiv occlusio → la „Verschließung“[1] mit dem Suffix -al aus lateinisch -alis „sich beziehend auf“.

Gegenwörter:

[1] apikal

Beispiele:

[1] Karies ist okklusal nicht erkennbar.
[1] „Alle okklusalen Strukturen, die Kauflächen, Fissuren und Höcker der Zähne, folgen zusammen mit den Strukturen der Kiefergelenke einer einheitlichen Biomechanik."[2]
[1] „So ist eine okklusale Füllung einflächig, eine okklusal-mesiale Füllung zweiflächig und eine mesial-okklusal-distale Füllung (MOD-Füllung) dreiflächig“.[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] mesial-okklusal-distal (mod)
[1] okklusales Trauma

Wortbildungen:

[1] Okklusalfläche,

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Lage- und Richtungsbezeichnungen
[1] Lexikon–Redaktion Elsevier GmbH München: Lexikon Medizin. Das Nachschlagewerk für Ärzte, Apotheker, Patienten. 4. neubearbeitet und erweiterte Auflage. Elsevier GmbH, München, ISBN 3-625-10768-6, Seite 1231, unter: „okklusal“
[1] DocCheck Lexikon: okklusal
[1] Zahnlexikon okklusal

Quellen:

  1. Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. 8. Auflage. Hannover 1913 (Nachdruck Darmstadt 1998): „occlusio“ (Zeno.org)
  2. Was versteht man unter Okklusion?, Gesellschaft für Zahngesundheit, Funktion und Ästhetik. Abgerufen am 11. September 2017.
  3. Klaus M. Lehmann, Elmar Hellwig, Hans-Jürgen Wenz, Zahnärztliche Propädeutik: Einführung in die Zahnheilkunde, 2012, Deutscher Ärzteverlag, ISBN 978-3-7691-3434-6, S. 159