Positiv Komparativ Superlativ
ogygisch
Alle weiteren Formen: Flexion:ogygisch

Worttrennung:

ogy·gisch, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [oˈɡyːɡɪʃ]
Hörbeispiele:   ogygisch (Info)
Reime: -yːɡɪʃ

Bedeutungen:

[1] veraltet: sehr alt

Herkunft:

abgeleitet von lateinisch Ogygius → la nach gleichbedeutend altgriechisch Ὠγυγος (Ōgygos→ grc, dem uralten König Ogyges von Theben aus der frühesten Sagenzeit[1][2]

Synonyme:

[1] uralt, emotional verstärkend, von Personen: steinalt

Gegenwörter:

[1] blutjung, jung

Oberbegriffe:

[1] alt

Unterbegriffe:

[1] vorsintflutlich

Beispiele:

[1]  Im runden Blei der schnelle Tod der Flinten.
Da schwimmt es nun ogygisch in der Flut.[3]
[1] In die Zeiten des Ogyges fällt eine Überschwemmung, die noch älter als die Deukalionische ist. Der Gesichtskreis schließt sich mit dieser Ogygischen Flut, über welche selbst die fabelhafte Geschichte nicht weiter hinausgeht.[4]

Übersetzungen

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[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 954

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 954
  2. Wilhelm Gemoll: Griechisch-deutsches Schul- und Handwörterbuch. Von W. Gemoll und K. Vretska. 10. Auflage. Oldenbourg, München 2006, ISBN 978-3-637-00234-0, Seite 875
  3. Johann Philipp Lorenz Withof → WP: Gedichte. In: Projekt Gutenberg-DE. Die Jagd (URL).
  4. Karl Philipp Moritz → WP: Götterlehre. In: Projekt Gutenberg-DE. Die neue Bildung des Menschengeschlechts (URL).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Ogyges