mitverdienen
mitverdienen (Deutsch)
BearbeitenPerson | Wortform | |||
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Präsens | ich | verdiene mit | ||
du | verdienst mit | |||
er, sie, es | verdient mit | |||
Präteritum | ich | verdiente mit | ||
Konjunktiv II | ich | verdiente mit | ||
Imperativ | Singular | verdien mit! verdiene mit! | ||
Plural | verdient mit! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
mitverdient | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:mitverdienen
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Worttrennung:
- mit·ver·die·nen, Präteritum: ver·dien·te mit, Partizip II: mit·ver·dient
Aussprache:
- IPA: [ˈmɪtfɛɐ̯ˌdiːnən]
- Hörbeispiele: mitverdienen (Info)
Bedeutungen:
- [1] mit einem durch bezahlte Arbeit erworbenen Verdienst zum Gesamteinkommen einer Familie oder Ähnlichem beitragen
- [2] am erwirtschafteten finanziellen Gewinn von etwas oder jemandem teilhaben
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel mit als Verbzusatz und dem Verb verdienen
Beispiele:
- [1] In meiner Familie bin ich neben meiner Mutter und meinem Vater der dritte Arbeitende, der mitverdient.
- [1] „‚Würde man das Mitverdienen der Ehefrau verbieten, so wäre das eine einseitige Maßnahme gegen die Empfängerinnen von Lohn und Gehalt.‘“[1]
- [1] „Wo die Hausfrau mitverdient, werden – zumindest in den mittleren Einkommensschichten – die höchsten Geldvermögen zusammengetragen; wo dritte Mitglieder mitverdienen, dagegen die niedrigsten.“[2]
- [2] Da sich der in unserer Region produzierte Käse so gut verkauft, verdienen hier vom Produzenten bis zum Verkäufer alle mit.
- [2] „Neben Weihnachten ist das Osterfest der größte Umsatzbringer für die Süßwarenindustrie. Langfristig orientierte Anleger können dabei mitverdienen.“[3]
- [2] „In den USA etabliert sich […] ein neuer Niedriglohnsektor, bei dem die Firmen an den Einnahmen ihrer Fronarbeiter, die auch noch das unternehmerische Risiko tragen, mitverdienen.“[4]
- [2] „In Europa entstehen mehr Terminals für den Umschlag von Flüssiggas. Der Investor könnte daran mitverdienen.“[5]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] durch bezahlte Arbeit zum Gesamteinkommen einer Familie beitragen
[2] am erwirtschafteten finanziellen Gewinn von etwas oder jemandem teilhaben
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „mitverdienen“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „mitverdienen“
- [1] Duden online „mitverdienen“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „mitverdienen“
- [1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „mitverdienen“
Quellen:
- ↑ Armin Burkhardt, Walther Dieckmann, K. Peter Fritzsche, Ralf Rytlewski (Herausgeber): Politische Leitvokabeln in der Adenauer-Ära. In: Sprache, Politik, Öffentlichkeit. Bd. 8, De Gruyter, Berlin 1996, ISBN 3-11-014236-8, Seite 223, DNB 948633387 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 23. Oktober 2017) .
- ↑ Günter Schmölders → WP (Herausgeber): Der Umgang mit Geld im privaten Haushalt. In: Beiträge zur Verhaltensforschung. Nummer Heft 10, Duncker & Humblot, Berlin 1969, Seite 48 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 23. Oktober 2017) .
- ↑ Christoph A. Scherbaum: Renditejagd mit dem Schokohasen. In: FAZ.NET. 11. April 2017 (URL, abgerufen am 23. Oktober 2017) .
- ↑ Tilman Baumgärtel: Teile und verdiene. In: Zeit Online. Nummer 27/2014, 26. Juni 2014, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 23. Oktober 2017) .
- ↑ Georg Thilenius: Wie Anleger an der Alternative Flüssiggas mitverdienen können. In: Manager-Magazin.de. 30. Juni 2014, ISSN 0006-2375 (URL, abgerufen am 23. Oktober 2017) .