hockenstad (Deutsch) Bearbeiten

Adjektiv Bearbeiten

Positiv Komparativ Superlativ
hockenstad
Alle weiteren Formen: Flexion:hockenstad

Alternative Schreibweisen:

hackenstad, hacknstad, hocknstad

Worttrennung:

ho·cken·stad, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ˈhɔkn̩ˌʃtaːt]
Hörbeispiele:   hockenstad (Info)

Bedeutungen:

[1] Österreich, umgangssprachlich: ohne Erwerbseinkommen, ohne Arbeit, keine Arbeit habend

Herkunft:

gebildet aus Hacken und stad

Synonyme:

[1] arbeitslos, beschäftigungslos, erwerbslos

Gegenwörter:

[1] angestellt, arbeitend, beschäftigt, erwerbstätig

Beispiele:

[1] „Und wer nichts arbeitet, der ist hockenstad.“[1]
[1] „Er sagt Bock zu seinen Schuhen, ist hockenstad und will nichts tun.“[2]
[1] „Kellnerin Hilde beschreibt ihr Publikum so: «Hier hast du alles: Studenten, normale Arbeiter, Hockenstade, Ärzte, es kommen die von der Ögussa, und die Leute vom serbischen Konsulat und von der Post gegenüber.»“[3]
[1] „Angefangen hat alles beim AMS, also das was passiert, wenn Künstler hockenstad werden“[4]
[1] „"Hockenstad, es tuad uns lahd, wir sengs ned gern waun ana obezaht" sang schon vor Jahrzehnten (ironisch) der Kabarettist Lukas Resetarits.“[5]

Übersetzungen Bearbeiten

Quellen:

  1. Johanna Kreid: Wieso Badewaschel immer schwieriger zu finden sind. In: KURIER.at. 6. Juli 2019 (URL, abgerufen am 2. Januar 2022).
  2. Franz Fiala: Der echte Wiener. In: Blog Franz Fiala. 29. Dezember 2013, abgerufen am 2. Januar 2022.
  3. Arthur Fürnhammer: Dialektjuwelen an der Goldmeile. In: Augustin. 8. März 2012, abgerufen am 2. Januar 2022.
  4. Modische Gegensätze, die sich anziehen. In: Niederösterreiche Nachrichten Online. 25. März 2019, abgerufen am 2. Januar 2022.
  5. Grundwissen über das Arbeitslosengeld in Österreich. In: Die Geldmarie. Abgerufen am 2. Januar 2022.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: hocknstade