hochhelfen (Deutsch)

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Person Wortform
Präsens ich helfe hoch
du hilfst hoch
er, sie, es hilft hoch
Präteritum ich half hoch
Konjunktiv II ich hülfe hoch
hälfe hoch
Imperativ Singular hilf hoch!
Plural helft hoch!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
hochgeholfen haben
Alle weiteren Formen: Flexion:hochhelfen

Worttrennung:

hoch·hel·fen, Präteritum: half hoch, Partizip II: hoch·ge·hol·fen

Aussprache:

IPA: [ˈhoːxˌhɛlfn̩]
Hörbeispiele:   hochhelfen (Info)

Bedeutungen:

[1] jemandem, der auf dem Boden sitzt oder liegt, beim Aufstehen unterstützen
[2] jemanden dabei unterstützen, eine Erhöhung (Treppe, Hügel oder Ähnliches) zu überwinden

Herkunft:

gebildet aus der Partikel hoch als Verbzusatz und dem Verb helfen

Synonyme:

[1] aufhelfen

Oberbegriffe:

[1, 2] helfen

Beispiele:

[1] „Sie streckte Tante Paula einen Arm entgegen und ließ sich hochhelfen.“[1]
[1] „Doch dieses Mal ignorierte er ihn und ließ sich vom Sanitäter hochhelfen.“[2]
[1] „Sie wollte ihm hochhelfen, doch einer der uniformierten Sicherheitsleute zerrte sie weg.“[3]
[1] „Die Köchin wollte ihr hochhelfen, doch Sina barg das Gesicht in den Händen und versuchte, die Tränen zurückzudrängen.“[4]
[1] „Warum dem anderen kreischenden Kind aus dem Schlamm hochhelfen?“[5]
[1] übertragen: „Wenn irgendwo eine Mannschaft am Boden lag, sollte oft Benno Möhlmann anrücken und der Mannschaft hochhelfen.“[6]
[2] „Ich schätze, ich kann ihr entweder aufs Dach hochhelfen oder die nächste Stunde meines Lebens mit dem Versuch verbringen, ihr die Sache auszureden.“[7]
[2] „»Vielleicht musst du ihr hochhelfen.« Bror blickt abwechselnd zu Bella und zu Tessan.“[8]
[2] „Und nun würde ich es zu schätzen wissen, wenn du mir auf den Steg hochhelfen würdest.“[9]
[2] „Sie musste wegen des nicht verfügbaren Fahrstuhls einer Rentnerin die Treppe hochhelfen.“[10]
[2] „[Jan Fedder:] Auch wenn mir jemand die Treppe hochhelfen muss, eines Tages wird es bestimmt wieder besser.“[11]

Übersetzungen

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[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „hochgeholfen
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „hochhelfen
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalhochhelfen
[*] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Bedeutungswörterbuch. Wortschatz und Wortbildung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Band 10, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2018, ISBN 978-3-411-04105-4, Seite 497, im Eintrag zu „helfen“ als Zusammensetzung
[*] Dudenredaktion: Deutsch als Fremdsprache. Bibliographisches Institut GmbH, 2018, Seite 497 (Zu lesen bei Google Books).
[*] Pocket-Wörterbuch Französisch. PONS, 2013, Seite 110 (Zu lesen bei Google Books).

Quellen:

  1. Gesine Schulz: Eine Tüte grüner Wind. Carlsen, 2011, Seite 59 (Zitiert nach Google Books).
  2. M. Hart: Sommermond. Himmelstürmer, 2011, Seite 544 (Zitiert nach Google Books).
  3. Andy McDermott: Das Grab des Herkules. Goldmann, 2011 (übersetzt von Norbert Stöbe) (Zitiert nach Google Books).
  4. Sabine Weiß: Das Geheimnis von Stralsund. BASTEI LÜBBE, 2014 (Zitiert nach Google Books).
  5. Alle Kinder sind durchsichtig, außer das eigene. In: Der Standard digital. 13. Juli 2012 (URL, abgerufen am 23. Februar 2020).
  6. Thomas Gröbner: In aller Freundschaft. In: sueddeutsche.de. 6. Februar 2019, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 23. Februar 2020).
  7. Ruthie Knox: Caroline & West - Überall bist du. BASTEI LÜBBE, 2015 (übersetzt von Marion Herbert) (Zitiert nach Google Books).
  8. Emma Hamberg: Gemeinsam finden wir das Glück. Piper, 2014 (Zitiert nach Google Books).
  9. Susan Elizabeth Phillips: Wer Ja sagt, muss sich wirklich trauen. Blanvalet, 2013 (übersetzt von Claudia Geng) (Zitiert nach Google Books).
  10. Martin Mühlfenzl und Felix Gömöry: Ohne Durchgang. In: sueddeutsche.de. 12. April 2017, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 23. Februar 2020).
  11. Jan Fedder wünscht sich eine „Tüte Gesundheit“. In: sueddeutsche.de. 12. Oktober 2016, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 23. Februar 2020).