fortschleichen (Deutsch)

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Person Wortform
Präsens ich schleiche fort
du schleichst fort
er, sie, es schleicht fort
Präteritum ich schlich fort
Konjunktiv II ich schliche fort
Imperativ Singular schleich fort!
schleiche fort!
Plural schleicht fort!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
fortgeschlichen haben, sein
Alle weiteren Formen: Flexion:fortschleichen

Worttrennung:

fort·schlei·chen, Präteritum: schlich fort, Partizip II: fort·ge·schli·chen

Aussprache:

IPA: [ˈfɔʁtˌʃlaɪ̯çn̩]
Hörbeispiele:   fortschleichen (Info)

Bedeutungen:

[1] Hilfsverb haben, reflexiv: sich still und leise vom Ort entfernen
[2] Hilfsverb sein: still und leise vom Ort weggehen
[3] veraltet: sich langsam und wenig bemerkt ausbreiten

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Verb schleichen mit dem Derivatem fort-

Sinnverwandte Wörter:

[1, 2] davonschleichen, davonstehlen, fortstehlen, sich vom Acker machen, verdrücken, verkrümeln, weggehen, wegmachen, wegschleichen
[3] voranschreiten

Gegenwörter:

[1, 2] anschleichen

Beispiele:

[1] Oh, keiner im Zimmer, dann hat er sich also mal wieder fortgeschlichen, der Bengel.
[2] Sie sind auf leisen Sohlen fortgeschlichen und haben auch nirgendwo Licht angemacht.
[3] „Die Erfahrung hat es schon zu oft bestätiget: daß während der Kriegsunruhen nicht allein die Ketzerey ungehindert fortzuschleichen Gelegenheit fand; sondern man weis, wie sehr auch das Sittenverderbniß einzureißen pflegte.“ (1791)[1]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] sich heimlich fortschleichen

Übersetzungen

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[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „fortschleichen
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „fortschleichen
[1] The Free Dictionary „fortschleichen
[1, 2] Duden online „fortschleichen
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalfortschleichen
[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „fortschleichen
[1–3] Goethe-Wörterbuch „fortschleichen

Quellen: