flunkern
flunkern (Deutsch)
BearbeitenPerson | Wortform | |||
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Präsens | ich | flunkere | ||
du | flunkerst | |||
er, sie, es | flunkert | |||
Präteritum | ich | flunkerte | ||
Konjunktiv II | ich | flunkerte | ||
Imperativ | Singular | flunker! flunkere! | ||
Plural | flunkert! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
geflunkert | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:flunkern
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Worttrennung:
- flun·kern, Präteritum: flun·ker·te, Partizip II: ge·flun·kert
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] umgangssprachlich: nicht ganz bei der Wahrheit bleiben
- [2] veraltet: kurz und schnell aufleuchten
- [3] veraltet: ein oder beide Augen für einen kleinen Moment schließen
Herkunft:
- Das Wort ist seit dem 18. Jahrhundert belegt. Es ist verwandt mit flink; die ursprüngliche Bedeutung ist schimmern.[1]
Synonyme:
- [1] lügen, schwindeln
- [2] blinken, flimmern, funkeln, glänzen, schimmern; veraltet: flinken/flinkern
- [3] zwinkern
Sinnverwandte Wörter:
- [1] aufschneiden, fantasieren
Beispiele:
- [1] Seiner Schwester brauchst du nicht zu glauben, sie flunkert gern.
- [2]
Wortbildungen:
- [1] anflunkern, vorflunkern, zusammenflunkern
- [1] Flunkerei, Geflunker
Übersetzungen
Bearbeiten [1] umgangssprachlich: nicht ganz bei der Wahrheit bleiben
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[2] kurz und schnell aufleuchten
[3] ein oder beide Augen für einen kleinen Moment schließen
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „flunkern“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „flunkern“
- [1] The Free Dictionary „flunkern“
- [1] Duden online „flunkern“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „flunkern“
- [1] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „flunkern“ auf wissen.de
- [1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „flunkern“
- [1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „flunkern“
- [1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. Neubearbeitung (A–F), 9. Bände. Göttingen/Berlin 1980–2016 „flunkern“ (digitalisierte Fassung)
- [1–3] Josef Müller (Bearbeiter und Herausgeber), ab Band Ⅶ herausgegeben von Karl Meisen, Heinrich Dittmaier und Matthias Zender: Rheinisches Wörterbuch. 9 Bände. Bonn und Berlin 1928–1971, Stichwort „flunkern“.
Quellen:
- ↑ Hermann Paul: Deutsches Wörterbuch. Bedeutungsgeschichte und Aufbau unseres Wortschatzes. Niemeyer, Tübingen 2002, Seite 340