fachsimpeln (Deutsch)

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Person Wortform
Präsens ich fachsimple
fachsimpele
du fachsimpelst
er, sie, es fachsimpelt
Präteritum ich fachsimpelte
Konjunktiv II ich fachsimpelte
Imperativ Singular fachsimpel!
fachsimple!
fachsimpele!
Plural fachsimpelt!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
gefachsimpelt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:fachsimpeln

Worttrennung:

fach·sim·peln, Präteritum: fach·sim·pel·te, Partizip II: ge·fach·sim·pelt

Aussprache:

IPA: [ˈfaxˌzɪmpl̩n]
Hörbeispiele:   fachsimpeln (Info)

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich: ein (längeres und zwangloses) Gespräch führen, bei dem die Gesprächsteilnehmer das Gesprächsthema, oftmals ein Fach- oder Sachgebiet, sehr gut kennen

Herkunft:

zusammengesetzt aus dem Substantiv Fach und dem Verb simpeln

Sinnverwandte Wörter:

[1] ein Expertengespräch führen

Gegenwörter:

[1] schwafeln, theoretisieren

Oberbegriffe:

[1] reden

Beispiele:

[1] „Wir wissen genau, dass wir mit Vater wunderbar über Eishockey fachsimpeln können, die „Grünen“ dagegen ein rotes Tuch für ihn sind.“[1]
[1] „Sie fachsimpelten über Kohle und Grillanzünder und die unterschiedlichen Methoden und Tricks, um Koteletts würzig zu marinieren sowie punktgenau zuzubereiten.“[2]
[1] „Fachsimpelei, um das Stichwort des letzten Abschnitts aufzugreifen, wird es immer geben, solange es eben auch »Fachleute« gibt – und man hat auch immer schon gefachsimpelt.“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] jemand fachsimpelt über etwas, mit jemandem über etwas fachsimpeln, über Fußball fachsimpeln

Wortbildungen:

Fachsimpelei

Übersetzungen

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[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „fachsimpeln
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „fachsimpeln
[1] The Free Dictionary „fachsimpeln
[1] Duden online „fachsimpeln

Quellen:

  1. 40 Jahre: 100 Dinge, die MANN vor der nächsten Null unbedingt tun oder lassen sollte, Adam Großmann. Abgerufen am 4. März 2017.
  2. Notärztin Andrea Bergen - Folge 1320: Tu nichts, was du morgen bereust, Isabelle Winter. Abgerufen am 4. März 2017.
  3. Willy Sanders: Sprachkritikastereien und was der „Fachler“ dazu sagt. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1992, ISBN 3-534-11690-9, Seite 67.