dereinst
dereinst (Deutsch)
BearbeitenWorttrennung:
- der·einst
Aussprache:
Bedeutungen:
Herkunft:
- Kurzform von dermaleinst, dieses wiederum entstammt dem Mittelhochdeutschen der māle eines „von den Malen eines“[1]
Sinnverwandte Wörter:
Beispiele:
- [1] „Aber fast alle Grönländer haben Eltern oder Großeltern, die noch Jäger waren, und sie fragen sich, was es bedeuten wird, ein Grönländer zu sein, wenn dereinst das Küsteneis und die dazugehörige Lebensweise, die seit viertausend Jahren die Geschichte der Inuit prägen, zur Erinnerung verblasst sein werden.“[2]
- [1] „Bleibt die Frage: Wie können die Kurden ihrer geografischen Lage entrinnen? Selbst wenn die Ölfelder von Kirkuk dereinst zu Kurdistan gehören oder sich andere Vorkommen in ihrer Region finden würden, müsste das Öl immer noch zum Mittelmeer gepumpt werden.“[3]
- [2] „Natürlich reizte es sie, sich auf dem Rücken anderer für jene Fehler zu rächen, die sie dereinst selbst begangen hatten.“[4]
Wortbildungen:
- [1] dereinstig
Übersetzungen
Bearbeiten [1] gehoben: später einmal, künftig
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- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „dereinst“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „dereinst“
- [1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 391
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „dereinst“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 391
- ↑ deutschsprachige Online-Ausgabe der Le Monde diplomatique, Kein Eis mehr vor Ilulissat - Mit dem orthodoxen Patriarchen und anderen Ökoaktivisten in Grönland, 11.01.2008
- ↑ deutschsprachige Online-Ausgabe der Le Monde diplomatique, Frieden oder Freiheit - Nur über innerirakische Kompromisse können die Kurden die ersehnte Unabhängigkeit erreichen , 11.07.2008
- ↑ deutschsprachige Online-Ausgabe der Le Monde diplomatique, Noam Chomsky und seine französischen Gegner - Ein Intellektueller unter Generalverdacht, 12.04.2001