affizieren
affizieren (Deutsch)
BearbeitenPerson | Wortform | |||
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Präsens | ich | affiziere | ||
du | affizierst | |||
er, sie, es | affiziert | |||
Präteritum | ich | affizierte | ||
Konjunktiv II | ich | affizierte | ||
Imperativ | Singular | affiziere! affizier! | ||
Plural | affiziert! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
affiziert | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:affizieren
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Worttrennung:
- af·fi·zie·ren, Präteritum: af·fi·zier·te, Partizip II: af·fi·ziert
Aussprache:
- IPA: [ˌafiˈt͡siːʁən]
- Hörbeispiele: affizieren (Info)
- Reime: -iːʁən
Bedeutungen:
- [1] transitiv: einwirken auf, beeinflussen, erregen, reizen
- [2] transitiv, Medizin: krankhaft verändern, reizen
- [3] transitiv, Philosophie: einen Zustand in einem Wesen bewirken
Herkunft:
Synonyme:
- [1] einwirken auf, beeinflussen, in Mitleidenschaft ziehen
Beispiele:
- [1] Ich sehe nicht ein, wie die bloße Versendung von Kriegsvorräten den Wechselkurs notwendig affizieren würde, aber die Versendung von Edelmetall würde den Kurs sicherlich affizieren (aus Karl Marx, Das Kapital, 35. Kapitel: Edelmetall und Wechselkurs).
- [1] „Auf die eine oder andere Weise könne man eben doch affiziert sein.“[1]
- [2] Diese Störung affiziert auch die Funktion der umliegenden Organe.
- [3] Der Mensch nehme nicht das "An sich" der Dinge wahr, sondern die Erscheinung, die dadurch entsteht, daß die Dinge ihn affizieren und er diese Affektionen nach den Gesetzen seines Verstandes und seiner Vernunft verbindet.
- [3] Nach Kant muß der Gegenstand »das Gemüt auf eine gewisse Weise affizieren«, damit eine Erkenntnis zustande kommt.[2]
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [2] transitiv, Medizin: krankhaft verändern, reizen
[3] transitiv, Philosophie: einen Zustand in einem Wesen bewirken
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „affizieren“
- [1, 2] Brockhaus-Enzyklopädie. Neunzehnte, völlig neu bearbeitete Auflage. Band 33: Das große Fremdwörterbuch, F.A. Brockhaus GmbH, Leipzig/Mannheim 2001, ISBN 3-7653-1273-8, DNB 96088999X , „affizieren“, Seite 52
- [1, 2] Gerhard Wahrig: Deutsches Wörterbuch. Mit einem Lexikon der deutschen Sprachlehre. Bertelsmann-Lexikon-Verlag, Gütersloh 1967
- [3] Georgi Schischkoff (Herausgeber): Philosophisches Wörterbuch / begr. von Heinrich Schmidt. Kröners Taschenausgabe, Bd. 13. 21., von Georgi Schischkoff neu bearbeitete Auflage. Kröner, Stuttgart 1982, ISBN 3-520-01321-5
Quellen:
- ↑ Katharina Adler: Ida. Roman. 1. Auflage. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2018, ISBN 978-3-498-00093-6, Seite 154 .
- ↑ Georgi Schischkoff (Herausgeber): Philosophisches Wörterbuch / begr. von Heinrich Schmidt. Kröners Taschenausgabe, Bd. 13. 21., von Georgi Schischkoff neu bearbeitete Auflage. Kröner, Stuttgart 1982, ISBN 3-520-01321-5 , Seite 8.