Singular Plural
Nominativ die Zygote die Zygoten
Genitiv der Zygote der Zygoten
Dativ der Zygote den Zygoten
Akkusativ die Zygote die Zygoten
 
[1] Zygote der Alge Spirogyra sp. (in der Mitte des Bildes)

Worttrennung:

Zy·go·te, Plural: Zy·go·ten

Aussprache:

IPA: [t͡syˈɡoːtə]
Hörbeispiele:   Zygote (Info)
Reime: -oːtə

Bedeutungen:

[1] Biologie: diploide Keimzelle nach der Kernverschmelzung der Gameten (Fusion der haploiden Eizelle und der haploiden Samenzelle); auch befruchtete Eizelle

Herkunft:

von altgriechisch ζυγωτός (zygōtos→ grcwohlbespannt, durch ein Joch verbunden“, abgeleitet vom Verb ζυγόω (zygoō→ grczusammenspannen, durch ein Querholz verbinden“[1][2]

Synonyme:

[1] Keimzelle, Ursprungszelle

Gegenwörter:

[1] Eizelle, Samenzelle

Oberbegriffe:

[1] Körperzelle, Zelle

Beispiele:

[1] Dieses Ereignis markiert den Subjektwechsel von der reifen Oozyte zur Zygote; der zelluläre Organismus der Zygote entspricht wegen seiner maternalen Herkunft im Wesentlichen dem der Oozyte und wirkt als Interpretant.[3]
[1] Dringt ein Spermium in eine Eizelle ein, hinterlässt es auf der Zellwand eine Spur. Sichtbar wird sie erst, wenn die Zygote sich zum ersten Mal teilt: Die Kerbe zwischen den beiden Tochterzellen läuft in drei Viertel aller Fälle nahe am Schlupfloch des Samens vorbei.[4]
[1] Die beiden Positionen sind die zwei möglichen Antworten auf die Frage, die nach Ansicht des Grazer Soziologen Karl Acham im Zentrum der Debatte um die Forschung an embryonalen Stammzellen steht: "Ist eine einfach geteilte Zygote in der Petrischale ein Mensch?"[5]

Wortbildungen:

[1] Zygotie

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Zygote
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zygote
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalZygote

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 1446, Eintrag „Zygote“.
  2. Wilhelm Gemoll: Griechisch-deutsches Schul- und Handwörterbuch. Von W. Gemoll und K. Vretska. 10. Auflage. Oldenbourg, München 2006, ISBN 978-3-637-00234-0, Seite 377.
  3. Johannes Huber: Dissertation: Fertilisation und embryonale Genomaktivierung: Eine semiotische Interpretation. Ludwig Maximilians Universität München, 2006, abgerufen am 20. September 2012.
  4. Wen die Leber ruft - Wenn Gesang entzweit - Wo der Same bohrt. In: Zeit Online. Nummer 05/2001, 25. Januar 2001, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 20. September 2012).
  5. Michael Fleischhacker: Bioethik-Kommission im Dilemma: "Wie man es macht, ist es falsch". In: DiePresse.com. 8. Mai 2002, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 20. September 2012).