Zeitverschwendung (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Zeitverschwendung die Zeitverschwendungen
Genitiv der Zeitverschwendung der Zeitverschwendungen
Dativ der Zeitverschwendung den Zeitverschwendungen
Akkusativ die Zeitverschwendung die Zeitverschwendungen

Worttrennung:

Zeit·ver·schwen·dung, Plural: Zeit·ver·schwen·dun·gen

Aussprache:

IPA: [ˈt͡saɪ̯tfɛɐ̯ˌʃvɛndʊŋ]
Hörbeispiele:   Zeitverschwendung (Info)

Bedeutungen:

[1] sinnlose Aktivität; etwas, das unnötigen Aufwand verursacht

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Zeit und Verschwendung (= die Verschwendung von Zeit)

Synonyme:

[1] Zeitvergeudung

Beispiele:

[1] Es ist Zeitverschwendung, die Kontrolle fünfmal durchzuführen.
[1] Diese Aufgabe ist Zeitverschwendung, da sie uns nicht weiterhelfen wird.
[1] „Es war reine Zeitverschwendung gewesen, mit diesem Journalisten zu reden, damit er keinen Unsinn schreibt.“[1]
[1] „Die surrealen Bildwelten des Spaniers erkennen normalerweise sogar diejenigen auf Anhieb, die Besuche in Kunstmuseen für Zeitverschwendung halten.“[2]
[1] „Die Aussicht, noch weitere sechzig Male die geringen Verschiebungen im Felde zu sehen, kam ihr als eine ähnliche Zeitverschwendung vor wie die Stunden vor ihrer Abreise aus dem Sanatorium.“[3]
[1] „Ich glaube, dass sehr viele Menschen zumindest etwas Talent zum Schreiben oder Erzählen besitzen und dass dieses Talent verfeinert und gefördert werden kann. Wäre ich davon nicht überzeugt, wäre es reine Zeitverschwendung, ein Buch wie dieses zu schreiben.“[4]
[1] „Mein Studium ging voran, ich lernte, wie man alte Handschriften ausbesserte und Wandmalereien restaurierte, und obwohl ich weniger zum Lesen kam, da Philip das für eine unnütze Zeitverschwendung hielt und lieber fernsah, war ich zufrieden.“[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] bloße / pure / reine Zeitverschwendung

Übersetzungen

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[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zeitverschwendung
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalZeitverschwendung
[1] The Free Dictionary „Zeitverschwendung

Quellen:

  1. François Garde: Was mit dem weißen Wilden geschah. Roman. Beck, München 2014, ISBN 978-3-406-66304-8, Seite 148. Französisches Original „Ce qu'il advint du sauvage blanc“ 2012. weißen Wilden im Titel kursiv.
  2. Lukas Meyer-Blankenburg: Feuerwerk. In: chrismon plus. Mai 2017, ISSN 1619-6384, Seite 62
  3. Erich Maria Remarque: Der Himmel kennt keine Günstlinge. Roman. 1. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2018, ISBN 978-3-462-05236-7, Seite 333. Zuerst 1961.
  4. Stephen King: Das Leben und das Schreiben. Wilhelm Heyne Verlag, München 2011 (übersetzt von André Fischer), ISBN 978-3-453-43574-2, Seite 20.
  5. Elisabeth Beer: Die Bücherjägerin. Roman. 1. Auflage. DuMont, Köln 2023, ISBN 978-3-8321- 6638-0, Seite 243.