Singular Plural
Nominativ der Wortlaut
Genitiv des Wortlauts
des Wortlautes
Dativ dem Wortlaut
dem Wortlaute
Akkusativ den Wortlaut

Worttrennung:

Wort·laut, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈvɔʁtˌlaʊ̯t]
Hörbeispiele:   Wortlaut (Info)

Bedeutungen:

[1] wortwörtliche Form, in der etwas geäußert wurde

Herkunft:

Determinativkompositum aus Wort und Laut

Sinnverwandte Wörter:

[1] Wording, Wortfolge, Wortstellung, Wortverbindung

Beispiele:

[1] „Wenn einer vor der Klasse etwas ausdrucksvoll vorlas oder vortrug und alle anderen aufmerksam zuhörten, dann war das Rollenschema der Ansprache und Verkündigung bereits durch den Wortlaut fixiert.“[1]
[1] „Auch empfand er das Bedürfnis, manchmal Dinge in Ruhe für sich zu überlegen und wenn ihm der genaue Wortlaut nicht mehr geläufig war, sozusagen nachzuschlagen und sich seiner zu vergewissern.“[2]
[1] „Hatte ich das nicht unmittelbar danach im Wortlaut aufgeschrieben?“[3]
[1] „Sie spendeten zum Beispiel dem Brief der Cambridger Sternwarte, den sie im vollen Wortlaut abdruckten, das höchste Lob.“[4]
[1] „Niko fing an, den Wortlaut zu verlesen.“[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] im Wortlaut, der genaue Wortlaut

Übersetzungen

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[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Wortlaut
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalWortlaut
[1] The Free Dictionary „Wortlaut

Quellen:

  1. Horst Joachim Frank: Dichtung, Sprache, Menschenbildung. Geschichte des Deutschunterrichts von den Anfängen bis 1945. Band 2. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1976, Seite 829. ISBN 3-423-04272-9.
  2. Elias Canetti: Die Fackel im Ohr. Lebensgeschichte 1921-1931. Carl Hanser Verlag, München/Wien 1980, Seite 401. ISBN 3-446-13138-8.
  3. Rafik Schami: Eine deutsche Leidenschaft namens Nudelsalat und andere seltsame Geschichten. 4. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2011, ISBN 978-3-423-14003-3, Zitat: Seite 168.
  4. Jules Verne: Von der Erde zum Mond. Verlag Bärmeier und Nickel, Frankfurt/Main ohne Jahr (Copyright 1966), Seite 49.
  5. Arthur Koestler: Die Herren Call-Girls. Ein satirischer Roman. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 1985, ISBN 3-596-28168-7, Seite 191. Copyright des englischen Originals 1971.