Wortbildungssprache (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Wortbildungssprache die Wortbildungssprachen
Genitiv der Wortbildungssprache der Wortbildungssprachen
Dativ der Wortbildungssprache den Wortbildungssprachen
Akkusativ die Wortbildungssprache die Wortbildungssprachen

Worttrennung:

Wort·bil·dungs·spra·che, Plural: Wort·bil·dungs·spra·chen

Aussprache:

IPA: [ˈvɔʁtbɪldʊŋsˌʃpʁaːxə]
Hörbeispiele:   Wortbildungssprache (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik: Sprache, die von den Möglichkeiten der Wortbildung reichlich Gebrauch macht

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Wortbildung und Sprache sowie dem Fugenelement -s

Oberbegriffe:

[1] Sprache

Beispiele:

[1] „Das Deutsche ist eine Wortbildungssprache.“[1]
[1] „Wenn das Deutsche als ›Wortbildungssprache‹ bezeichnet wird, schwingt oft genug ebenfalls etwas von Wertungen dieser Art mit.“[2]
[1] „Die Linguistin Katrin Hein bietet in ihrem Vortrag Das Deutsche als Wortbildungssprache einen Überblick über die wichtigsten Mittel zur Schaffung neuer Lexeme und untersucht die spezifische Qualität der so entstandenen Wörter, auch in ihrem textlichen Umfeld.“[3]
[1] „Damit leugne man, daß das Deutsche eine Wortbildungssprache ist, kritisiert Henne.“[4]
[1] „Im Unterschied zu anderen germanischen Sprachen wird das Deutsche als eine ausgeprägte Wortbildungssprache bezeichnet.“[5]

Übersetzungen

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[1]

Quellen:

  1. Elke Donalies: Eine Zeitlang – über die ärgerliche Univerbierung. In: Sprachreport. Nummer Heft 2, 2016, Seite 34-39, Zitat Seite 34.
  2. Peter Eisenberg: Das Fremdwort im Deutschen. 2., überarbeitete Auflage. de Gruyter, Berlin/New York 2012, ISBN 978-3-11-028841-4, Seite 247.
  3. Literarisches Colloquium Berlin, Vortrag am 13.10.16 Aufgerufen am 10.3.18.
  4. Helmut Jochems: Der frisch gebackene Kanzler. Neues von der ZEITSchreibung, DER STANDARD, Nr. 26 vom 24. Juni 1999 Aufgerufen am 10.3.18.
  5. Universität Trier: Kommentare zu Lehrveranstaltungen Aufgerufen am 10.3.18.