Waschbärbauch (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ der Waschbärbauch die Waschbärbäuche
Genitiv des Waschbärbauchs
des Waschbärbauches
der Waschbärbäuche
Dativ dem Waschbärbauch den Waschbärbäuchen
Akkusativ den Waschbärbauch die Waschbärbäuche

Worttrennung:

Wasch·bär·bauch, Plural: Wasch·bär·bäu·che

Aussprache:

IPA: [ˈvaʃbɛːɐ̯ˌbaʊ̯x]
Hörbeispiele:   Waschbärbauch (Info)

Bedeutungen:

[1] euphemistisch: eher den Status des Besitzers als Genießer kennzeichnender deutlich sichtbar hervortretender Bauch,[1] aber auch kritisch gemeint, siehe Beispiele

Herkunft:

strukturell: Determinativkompositum aus Waschbär und Bauch
etymologisch: gebildet in den 90er Jahren als Gegenwort zum Begriff ‚Waschbrettbauch[2]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Wohlstandsbauch, Bauch3, Bierbauch

Gegenwörter:

[1] Waschbrettbauch

Oberbegriffe:

[1] Bauch

Beispiele:

[1] „Frauen mögen auch kuschelige Männer mit ›Waschbärbauch‹ […]“[3]
[1] „Ich bitte dich, er ist ein alter Knacker mit schütterem Haar und Waschbärbauch.“[4]
[1] „Ein wenig körperliche Arbeit täte deinem Waschbärbauch bestimmt gut.“[5]

Übersetzungen

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[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Waschbärbauch
[1] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – Neologismenwörterbuch „Waschbärbauch

Quellen:

  1. Tina Ebbing: Körpermitte. Eine Kulturgeschichte des Bauches seit der Frühen Neuzeit. Campus-Verlag, Frankfurt, M., New York 2008, ISBN 978-3-593-38733-8, Seite 166 f., DNB 988785285 (online: Google Books, abgerufen am 13. Oktober 2022).
  2. Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – Neologismenwörterbuch „Waschbärbauch
  3. Rita Pohle: Liebe geht auch einfach. 1. Auflage. Gräfe Und Unzer, München 2012, ISBN 978-3-8338-2652-8, Seite 14, DNB 1022178601 (online: Google Books, abgerufen am 14. Oktober 2022).
  4. Gina Greifenstein: Da machen wir ’nen Flicken drauf. 1. Auflage. Piper, München 2019, ISBN 978-3-492-50230-6, Seite 14, DNB 1171648243 (online: Google Books, abgerufen am 14. Oktober 2022).
  5. Lara Möller: Christopher Diecks - Privatdetektiv. bookshouse, Polemi 2018, ISBN 978-9963-53-964-2, Seite 29, DNB 1162079282 (online: Google Books, abgerufen am 14. Oktober 2022).