Volksrepublik (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Volksrepublik die Volksrepubliken
Genitiv der Volksrepublik der Volksrepubliken
Dativ der Volksrepublik den Volksrepubliken
Akkusativ die Volksrepublik die Volksrepubliken

Worttrennung:

Volks·re·pu·b·lik, Plural: Volks·re·pu·b·li·ken

Aussprache:

IPA: [ˈfɔlksʁepuˌbliːk]
Hörbeispiele:   Volksrepublik (Info)

Bedeutungen:

[1] Selbstbezeichnung einiger Staaten mit sozialistischer oder kommunistischer Regierung (oft strenggenommen keine tatsächliche Republik)

Abkürzungen:

[1] VR

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Volk und Republik sowie dem Fugenelement -s

Oberbegriffe:

[1] Staatsform

Beispiele:

[1] Die Volksrepublik China trug 2008 die Olympischen Spiele aus.
[1] „Bei seinem Besuch in der Volksrepublik Polen im November 1989 bestand Bundeskanzler Kohl auf einer Begegnung mit den ehemaligen Deutschen in Schlesien.“[1]
[1] „Im November 1975 rief Agostinho Neto in der Hauptstadt vor tanzenden Menschen die Unabhängigkeit der Volksrepublik Angola aus.“[2]
[1] „Sie waren die ersten von vielen Einwanderern aus der Volksrepublik, die ich auf der Reise traf.“[3]
[1] „Bis 1990, als sich die Volksrepublik mit dem Nordjemen wiedervereinigte, hatte die Ideologie an Kraft verloren.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Demokratische Volksrepublik Korea, Demokratische Volksrepublik Laos, Volksrepublik China

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Volksrepublik
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Volksrepublik
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalVolksrepublik

Quellen:

  1. Hans-Dieter Rutsch: Aus Mechthild wurde Magda. In: Als die Deutschen weg waren. Was nach der Vertreibung geschah: Ostpreußen, Schlesien, Sudetenland. 6. Auflage. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2013, ISBN 978-3-499-62204-5, Seite 25-83, Zitat Seite 79.
  2. Uwe Klussmann: Königin Nzinga und die Revolution. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016, Seite 118-121, Zitat Seite 121.
  3. Paul Theroux: Ein letztes Mal in Afrika. Hoffmann und Campe, Hamburg 2017, ISBN 978-3-455-40526-2, Seite 89. Originalausgabe: Englisch 2013.
  4. Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 222. Norwegisches Original 2016.