Singular Plural
Nominativ das Volksheer die Volksheere
Genitiv des Volksheers
des Volksheeres
der Volksheere
Dativ dem Volksheer
dem Volksheere
den Volksheeren
Akkusativ das Volksheer die Volksheere

Worttrennung:

Volks·heer, Plural: Volks·hee·re

Aussprache:

IPA: [ˈfɔlksˌheːɐ̯]
Hörbeispiele:   Volksheer (Info)

Bedeutungen:

[1] Streitkraft, die erst im Bedarfsfall aufgestellt wird

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Volk und Heer sowie dem Fugenelement -s

Synonyme:

[1] Bürgerheer, Milizarmee, Milizheer, Volksmiliz

Beispiele:

[1] „Durch das bäuerliche Volksheer ist die Idee neu erwacht, der Heeresdienst sei Untertanendienst, die Heerespflicht sei Bürgerpflicht.“[1]
[1] „Alle bejahten den quantitativen Aufwuchs und strukturellen Umbau der selektiven Reichswehr zu einem wirklichen Volksheer.“[2]
[1] „Die Kriege gegen das revolutionäre und dann imperiale Frankreich hatten gezeigt, dass die deutschen Staaten in ihren Staats-, Heeres- und Sozialverfassungen dem französischen Volksheer nicht standhielten.“[3]
[1] „Das neue französische Volksheer, von revolutionärem Schwung getragen, war daher den Söldnerheeren der europäischen Koalition moralisch überlegen.“[4]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Miliz (Volksheer)“ (dort auch „Volksheer“)
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Volksheer
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Volksheer
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Volksheer
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalVolksheer

Quellen:

  1. Hans Fehr: Deutsche Rechtsgeschichte. Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 2020, ISBN 978-3-11-140601-5, Seite 177 (Zitiert nach Google Books)
  2. Jürgen Förster: Die Wehrmacht im NS-Staat. Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 2017, ISBN 978-3-486-85172-4, Seite 96 (Zitiert nach Google Books)
  3. Hans-Peter Müller, Jürgen Wittlinger: Napoleon gegen Europa. BoD – Books on Demand, 2015, ISBN 978-3-7386-7475-0, Seite 48 (Zitiert nach Google Books)
  4. Werner Rösener: Staat und Krieg. Vandenhoeck & Ruprecht, 2000, ISBN 978-3-525-01386-1, Seite 8 (Zitiert nach Google Books)