Singular Plural
Nominativ das Versteck die Verstecke
Genitiv des Verstecks
des Versteckes
der Verstecke
Dativ dem Versteck den Verstecken
Akkusativ das Versteck die Verstecke
 
[1] antikes Versteck für Münzen

Worttrennung:

Ver·steck, Plural: Ver·ste·cke

Aussprache:

IPA: [fɛɐ̯ˈʃtɛk]
Hörbeispiele:   Versteck (Info)
Reime: -ɛk

Bedeutungen:

[1] Ort, Stelle, wo man sich oder etwas vor anderen verbergen kann

Herkunft:

Ableitung eines Substantivs zum Stamm des Verbs verstecken durch Konversion
Das Wort ist seit dem 18. Jahrhundert belegt[1], übernommen aus dem Niederdeutschen: mittelniederdeutsch vorstecke „Heimlichkeit, Hintergedanke“[2]

Oberbegriffe:

[1] Stelle

Unterbegriffe:

[1] Al-Kaida-Versteck, Drogenversteck, Geheimversteck, Geldversteck, Munitionsversteck, Waffenversteck

Beispiele:

[1] Die Kinder haben im Gebüsch ein Versteck.
[1] „Der einzige Mensch, der mich in meinem Versteck besucht, ist Berut.“[3]
[1] „Er kam die Stufen herunter und betrat den Gartenweg, der direkt zu meinem Versteck führte.“[4]
[1] „Dann trat er aus seinem Versteck hervor und schritt rasch und geräuschlos die Treppe hinunter.“[5]
[1] „Aus seinen Fragen entnahm ich, daß er der Mann war, den ich in Handschellen hatte abführen sehen von meinem Versteck auf dem Dach aus.“[6]

Redewendungen:

[1] Versteck spielen

Wortbildungen:

[1] Versteckspiel

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Wikipedia-Artikel „Versteck
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Versteck
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Versteck
[1] The Free Dictionary „Versteck
[1] Duden online „Versteck
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalVersteck

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Versteck
  2. Duden online „Versteck
  3. Ernst Toller: Eine Jugend in Deutschland. Reclam, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-15-018688-6, Seite 175. Erstauflage 1933.
  4. John Goldsmith: Die Rückkehr zur Schatzinsel. vgs verlagsgesellschaft, Köln 1987, ISBN 3-8025-5046-3, Seite 208. Englisches Original „Return to Treasure Island“ 1985.
  5. Theodor Fontane: Schach von Wuthenow. Erzählung aus der Zeit des Regiments Gendarmes. Nymphenburger, München 1969, Seite 71. Entstanden 1878-82, erschienen 1882.
  6. Anna Seghers: Transit. Roman. Süddeutsche Zeitung, München 2007, ISBN 978-3-86615-524-4, Seite 88 f. Zuerst 1951.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: vreckest