Vergnügungsreise (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Vergnügungsreise die Vergnügungsreisen
Genitiv der Vergnügungsreise der Vergnügungsreisen
Dativ der Vergnügungsreise den Vergnügungsreisen
Akkusativ die Vergnügungsreise die Vergnügungsreisen

Worttrennung:

Ver·gnü·gungs·rei·se, Plural: Ver·gnü·gungs·rei·sen

Aussprache:

IPA: [fɛɐ̯ˈɡnyːɡʊŋsˌʁaɪ̯zə]
Hörbeispiele:   Vergnügungsreise (Info)

Bedeutungen:

[1] Reise, die nur dem Vergnügen dient

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Vergnügung und Reise mit dem Fugenelement -s

Sinnverwandte Wörter:

[1] Erholungsreise, Lustreise

Gegenwörter:

[1] Dienstreise, Forschungsreise

Oberbegriffe:

[1] Reise

Beispiele:

[1] „Meine Mama und ich machten einmal eine Vergnügungsreise zu meinem Vater, der damals seine Zelte auf dem Lavafeld von Thingvellir aufgeschlagen hatte.“[1]
[1] „Er bringt den Leser nie in Versuchung, die Eskapade für eine Vergnügungsreise zu halten, auch nicht für eine juvenile Erlebnisreise.“[2]
[1] „Dabei ist Reisen als Freizeitbeschäftigung noch gar nicht so alt: Erholungs- und Vergnügungsreisen gibt es erst seit dem 19. Jahrhundert.“[3]
[1] „Ich ging also zu dem Bankier, der sie mir aushändigte; ich übergab ihm auch die hundert Louis mit der Bitte, mir die gleiche Summe in einem Kreditbrief für ein gutes Haus in Dünkirchen anzuweisen und mich besonders warm zu empfehlen, denn ich wolle eine Vergnügungsreise dorthin machen.“[4]

Übersetzungen

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[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Vergnügungsreise
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalVergnügungsreise
[1] The Free Dictionary „Vergnügungsreise
[1] Duden online „Vergnügungsreise

Quellen:

  1. Halldór Laxness: Auf der Hauswiese. Roman. Huber, Frauenfeld/Stuttgart 1978, ISBN 3-7193-0611-9, Seite 52. Isländisches Original 1975.
  2. Dieter E. Zimmer: Durch Wüsten und Kriege. Eine Expedition ins Innere Asiens mit Vladimir Nabokov und wagemutigen Forschern des 19. Jahrhunderts. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2007, ISBN 978-3-499-24679-1, Seite 238.
  3. Kaya Yanar: Made in Germany. 3. Auflage. Wilhelm Heyne, München 2011, ISBN 978-3-453-60204-5, Seite 232.
  4. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band V. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz Sauter), Seite 110 f.