Vaterlandsliebe (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Vaterlandsliebe
Genitiv der Vaterlandsliebe
Dativ der Vaterlandsliebe
Akkusativ die Vaterlandsliebe

Worttrennung:

Va·ter·lands·lie·be, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈfaːtɐlant͡sˌliːbə]
Hörbeispiele:   Vaterlandsliebe (Info)

Bedeutungen:

[1] emotionale Verbundenheit mit dem Vaterland, der eigenen Nation

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Vaterland und Liebe sowie dem Fugenelement -s

Synonyme:

[1] Patriotismus

Beispiele:

[1] Merkel sieht in einer Vaterlandsliebe, die die Bevölkerung eint, eine wesentliche Grundbedingung für den Erhalt einer intakten Demokratie.[1]
[1] „Aber sie sind wehrlos und sind das Eigentum von Tausenden von Wolkensteins geworden, die sie für die egoistischen Zwecke benützen, die sie unter Worten wie Vaterlandsliebe und Nationalgefühl verbergen.“[2]
[1] „Wie dem auch sei, er stelle seine Feder und sein Können zur Verfügung – womit er auf jenes Theaterstück aus der französischen Geschichte kommt, das geeignet sei, Republikaner und Royalisten in ihrer Vaterlandsliebe zu bestärken.“[3]

Übersetzungen

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[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Vaterlandsliebe
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Vaterlandsliebe
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Vaterlandsliebe
[1] The Free Dictionary „Vaterlandsliebe
[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 7. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2011, ISBN 978-3-411-05507-4, Stichwort: „Vaterlandsliebe“.
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalVaterlandsliebe

Quellen:

  1. Merkel fordert Vaterlandsliebe als Grundlage für Demokratie (DER SPIEGEL, 23.08.2005)
  2. Erich Maria Remarque: Der schwarze Obelisk. Geschichte einer verspäteten Jugend. Roman. 5. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02725-5, Seite 118. Erstmals 1956 erschienen.
  3. Otto Flake: Marquis de Sade. Mit einem Anhang über Rétif de la Bretonne. Mit zwei Nekrologen auf Otto Flake von Rolf Hochhuth. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1966, Seite 102. Zuerst 1930.