Singular Plural
Nominativ die Ungeduld
Genitiv der Ungeduld
Dativ der Ungeduld
Akkusativ die Ungeduld

Worttrennung:

Un·ge·duld, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈʊnɡədʊlt]
Hörbeispiele:   Ungeduld (Info)

Bedeutungen:

[1] Mangel an Ausdauer, auf etwas zu warten

Herkunft:

Ableitung zum Substantiv Geduld mit Derivatem (Ableitungsmorphem) un-

Gegenwörter:

[1] Geduld

Oberbegriffe:

[1] Eigenschaft

Beispiele:

[1] Sie wartete mit großer Ungeduld, bis sie endlich an der Reihe war.
[1] „Hagen versuchte seine Ungeduld zu verbergen.“[1]
[1] „Er wandte sich ab und wartete mit Ungeduld auf die Rückkehr des Fürsten Andrej.“[2]
[1] „Die Liebe wird nur in der Ungedult des Verlangens unvorsichtig; aber wenn es darum geht, die Wiederkehr eines Glücks zu betreiben, dem widrige Umstände Hindernisse in den Weg legen, wird die Liebe alles mit größtem Scharfsinn sehen und voraussehen.“[3]
[1] „Der Pflanzer hatte beide mit Ungeduld angehört.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] mit (großer) Ungeduld erwarten

Wortbildungen:

[1] ungeduldig

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Ungeduld
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ungeduld
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalUngeduld
[1] The Free Dictionary „Ungeduld
[1] Duden online „Ungeduld
[1] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Ungeduld“ auf wissen.de

Quellen:

  1. Mario Puzo: Der Pate. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1990, ISBN 3-499-11442-9, Seite 69.
  2. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 320. Russische Urfassung 1867.
  3. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band III. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 323.
  4. Charles Sealsfield: Der Legitime und die Republikaner. Eine Geschichte aus dem letzten amerikanisch-englischen Kriege. Greifenverlag, Rudolstadt 1989, ISBN 3-7352-0163-6, Seite 388. Zuerst 1833; diese Ausgabe beruht auf der von 1847.